Umweltdezernent Kolmer: Maßnahmen zur Luftreinhaltung zeigen Wirkung
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat im Jahr 2024 erstmals alle zulässigen Grenzwerte für Luftschadstoffe wie Stickstoffdioxid (NO₂) und Feinstaub (PM2,5) eingehalten. Das geht aus den aktuellen Auswertungen des Umweltbundesamtes hervor. Damit konnte die gesundheitsschädliche Luftverschmutzung spürbar reduziert werden.
„Wir freuen uns, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität Wirkung zeigen. Dies ist ein wichtiger Schritt für noch mehr Lebensqualität in unserer Stadt“, erklärt Umweltdezernent Michael Kolmer.
Effektive Maßnahmen für bessere Luft
Laut Kolmer haben sich folgende Maßnahmen besonders bewährt:
- Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
- Förderung der E-Mobilität, insbesondere bei der Busflotte
- Verbesserung der Fuß- und Radwege
Das Umweltbundesamt betont, dass die Einhaltung der Grenzwerte kein Selbstläufer sei, sondern das Ergebnis gezielter Luftreinhaltemaßnahmen auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.
Nachhaltige Verkehrsplanung bleibt Priorität
Auch künftig soll intensiv daran gearbeitet werden, die Luftverschmutzung weiter zu minimieren. Eine Studie der TU Dresden bestätigt, dass die Darmstädterinnen und Darmstädter bereits 73 Prozent ihrer Strecken mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zurücklegen.
Eine Aufhebung der Fahrbeschränkungen für ältere Dieselfahrzeuge ist nicht vorgesehen. Zum einen würde dies einen Anstieg der Messwerte zur Folge haben, zum anderen werden die EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe künftig weiter verschärft.
(DARMSTADT – RED/PSD/dk)