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Zukunftsfähige Infrastruktur für den historischen Friedhof
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt treibt die Modernisierung des Alten Friedhofs voran. Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Planungsbeginn für den Umbau des Sozial- und Betriebsgebäudes beschlossen. Damit sollen dringend notwendige bauliche und technische Maßnahmen umgesetzt sowie die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verbessert werden.
Wie es in einer Mitteilung der Stadt Darmstadt heißt, ist der Umbau erforderlich, um den Gebäudebestand der Friedhofsverwaltung an aktuelle Vorschriften anzupassen. „Unser Ziel ist es, die Verwaltungs- und Betriebsgebäude des historisch bedeutendsten Friedhofs der Stadt an zukünftige bauliche, personelle und klimatische Bedingungen anzupassen“, erklärt Grünflächendezernent Michael Kolmer. Die letzte umfassende bauliche Änderung fand Anfang der 1980er-Jahre statt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Denkmalgerechte Sanierung mit optimierter Flächennutzung
Bei der Planung wird besonderer Wert auf den Denkmalschutz und die begrenzten Flächenreserven des Friedhofs gelegt. Vorgesehen ist unter anderem:
- Der Rückbau einzelner Flächen zur Wiederherstellung historischer Achsen.
- Die Verdichtung der Gebäude entlang des Herdwegs durch Aufstockung.
- Die Neustrukturierung des Betriebshofs für eine kompakte und effizientere Nutzung.
Das Eckgebäude an der Nieder-Ramstädter Straße/Herdweg wird künftig auf zwei Geschossen die Personalräume beherbergen. Die bisherige Zufahrt für Nutzfahrzeuge bleibt erhalten und trennt diesen Bereich von der neuen Fahrzeughalle sowie der Trauerhalle mit den Funktionsräumen des Friedhofsbetriebs.
Zusätzlich ist die Errichtung eines Pavillons entlang der historischen Kapelle geplant, der Verwaltungsräume und öffentliche Toiletten umfasst.
Moderne Infrastruktur für Mitarbeitende und Besucher
„Die geplante Modernisierung schafft eine zeitgemäße Infrastruktur für Bürgerinnen und Bürger sowie eine zukunftsweisende Arbeitsumgebung für die Mitarbeitenden der Friedhofsverwaltung“, so Kolmer weiter.
Eine zuvor erstellte Machbarkeitsstudie prüfte verschiedene Varianten und legte den Fokus auf die Förderung der historischen Struktur sowie auf eine wirtschaftlich sinnvolle bauliche Umsetzung.
Nach der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung soll der Planungsprozess schnellstmöglich umgesetzt werden, um langfristige Provisorien zu vermeiden.
(DARMSTADT – RED/PSD/evi