NALA-Projekt fördert Integration in den Arbeitsmarkt durch niedrigschwellige Angebote vor Ort
Im Rahmen des Projekts „Nachhaltig Leben und Arbeiten“ (NALA) bietet der Werkhof e. V. arbeitslosen Menschen in Darmstadt wohnortnahe Unterstützung auf dem Weg in Qualifizierung und Arbeit. Ein Beispiel dafür ist der Nähkurs „Handmade together“, der in Eberstadt-Süd stattfindet. Unter fachlicher Leitung können die Teilnehmenden kreative Fähigkeiten weiterentwickeln, sich austauschen und gegenseitig stärken.
„Durch die Zusammenarbeit, den Austausch und die gegenseitige Unterstützung entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Dieses bildet die Grundlage für weitere Schritte in die Arbeitswelt. Aber auch das Erkennen eigener Fähigkeiten ist wichtig, um dem Arbeitsmarkt wieder näher zu kommen“, sagt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.
Kreatives Angebot mit nachhaltigem Ansatz
Geleitet wird der Kurs von Carmen Eberling vom Werkhof e. V. Die Teilnehmenden arbeiten mit Stoffen, Wolle und unterschiedlichen Techniken. Der Kurs fördert wichtige Fähigkeiten wie Feinmotorik, Geduld, Teamarbeit und kreatives Problemlösen. Gleichzeitig ermöglicht er Begegnungen mit Gleichgesinnten – ein zentraler Aspekt für das soziale Miteinander im Quartier.
Ein weiterer Fokus liegt auf Nachhaltigkeit: Beim Upcycling und der Wiederverwendung von Materialien wird ein bewusster Umgang mit Ressourcen gefördert.
Teil des BIWAQ-Förderprogramms
Das Projekt NALA wird durch das Programm „Bildung, Wirtschaft, Arbeiten im Quartier – BIWAQ“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstützt NALA zusätzlich mit eigenen Mitteln.
Neben Eberstadt-Süd wird das NALA-Projekt auch in Kranichstein und im Pallaswiesen-/Mornewegviertel umgesetzt. Ziel ist es, berufliche Perspektiven zu schaffen, Hürden abzubauen und den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil zu stärken.
(DARMSTADT – RED/PSD/stip)