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Darmstädter Privatbrauerei toppt die Branche – Klares Bekenntnis zur Region – Am 23. April wird der Tag des deutschen Bieres gefeiert
Darmstadt, 22. April 2025. Im hart umkämpften Biermarkt befindet sich die Darmstädter Privatbrauerei mit ihrer Marke Braustüb’l weiter auf Erfolgskurs. Konnte bereits für 2023 ein Wachstum von 5 % erzielt werden, so legte die Brauerei in der Goebelstraße vergangenes Jahr nochmals um 3 % zu und lag damit 7 % über dem Gesamtmarkt. Dass die Deutschen weniger Bier trinken – der Deutsche Brauer Bund meldet für 2024 einen Rückgang um 2 % – richtet in Darmstadt offenbar keinen Schaden an. Andernorts schon. Hessenweit gaben vergangenes Jahr fünf von 76 Braustätten auf, in den Jahren davor traf es die Pfungstädter Brauerei im benachbarten Pfungstadt und die Frankfurter Traditionsmarke Binding.
Die Gründe für den Markterfolg der Darmstädter Privatbrauerei sind vielfältig. Ein gutes Gespür für Marktentwicklungen zählt dazu, ebenso Innovationskraft, Investitionsbereitschaft (6,5 Millionen Euro seit 2019) und ein klares Bekenntnis zur Region. Auch Vorteile wie kurze Entscheidungswege, Nähe zur Kundschaft und eine hohe ethische Selbstverpflichtung, die den Familienbetrieb auszeichnen, zahlen auf den Erfolg ein. Das 1847 gegründete Unternehmen lenken die Brüder Christoph (40) und Wolfgang (38) Koehler – seit der Übergabe ihres Vaters Wolfgang Koehler Senior 2020 – in der sechsten Generation.
Innovativ zeigten sich die Darmstädter im vergangenen Jahr mit der Entscheidung, Pils und Helles nicht nur in Flaschen, sondern erstmals auch in Dosen abzufüllen. Ein Stilbruch? Bedenken dieser Art galt es zu überwinden, weil der Markt danach verlangte. Immer häufiger greifen die Bundesbürger beim Getränkekauf zur Dose statt zur Flasche. Allein bei Softdrinks stieg der Dosenanteil in den vergangenen fünf Jahren um 47 % (Marktforschung NIQ). Die Vorteile der Dose sind klar: unkomplizierte Handhabung, leicht im Gewicht, bequem zu entsorgen. Hinzu kommt, dass bei Großveranstaltungen verstärkt das Mitbringen von Flaschen untersagt ist. Den Darmstädtern war also bewusst: „Wer hier nicht mitmacht, verliert.“ Die Nachfrage ließ denn auch nicht auf sich warten. Mehr als eine halbe Million (506.000) Halbliterdosen der Sorten Pilsener und Helles konnten gleich im Startjahr abgesetzt werden. Tendenz steigend.
Beim Biergeschmack der Deutschen zeichnet sich deutlich eine Vorliebe für Helles ab. In der Goebelstraße verdreifachte sich der Absatz des leichten, mild-süffigen Durstlöschers in den zurückliegenden zehn Jahren. Dagegen sinkt die Bedeutung des Klassikers Pils. Belegte die herbe Sorte 2013 noch 70 % Anteil am Gesamtausstoß der Brauerei, waren es 2024 nur noch 53 %.
Ungebrochen ist der Siegeszug der alkoholfreien Braustüb’l-Biere. Sie sind in den Sorten Pilsner, Weissbier und Naturradler erhältlich, auch Helles soll es demnächst mit null Promille geben. In den vergangenen elf Jahren stieg der Ausstoß in der Goebelstraße um mehr als das Doppelte. Alkoholfreies Bier hat längst das Autofahrer-Image hinter sich gelassen und ist zum Lifestyle-Getränk avanciert. Hinzu kommt das wachsende Bedürfnis nach einer gesünderen Lebensweise.
Ihr Bier setzt die Darmstädter Privatbrauerei je zur Hälfe in der Gastronomie und im Handel ab. Als ortsansässige Brauerei spielt zudem die Beschickung regionaler Veranstaltungen eine große Rolle. Ob Straßenfest, Rockkonzert oder Heinerfest – es geht nicht nur ums Bier, sondern ums gesamte Equipment, von der Kohlensäure über den Kühlschrank bis zu den Gläsern, die An- und Ablieferung muss ebenfalls organisiert und natürlich ein schmucker Schankwagen bereitgestellt werden. Die Koehlers – inzwischen größter Festbeschicker zwischen Heidelberg und Frankfurt – stemmen dies am neuen firmeneigenen Festbedarfs-Standort in der Pallaswiesenstraße.
Von der künftigen Bundesregierung erhoffen sich die Koehlers die dauerhafte Reduktion der Mehrwertsteuer in der Gastronomie von 19 auf 7 %, wie im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellt. Die Reduktion soll die 600 unter Kostendruck stehenden Gastropartner der Brauerei finanziell entlasten und günstigere Preise für Speisen und Getränke ermöglichen. Dies käme auch dem Bierabsatz zugute. Ein weiterer Punkt auf der Wunschliste ist „Bürokratieabbau“.
Am 23. April, dem Tag des deutschen Bieres, wird in der Goebelstraße wie jedes Jahr gefeiert. Für Musik, Verpflegung und natürlich Bier ist von 16 bis 21 Uhr gesorgt. Eingeladen sind nicht nur die 1.792 Mitglieder des Braustüb’l-Freundeskreises, sondern alle Menschen, die sich angesprochen fühlen. Der Tag des deutschen Bieres erinnert an das Reinheitsgebot, das der bayerische Herzog Wilhelm IV. 1516 erließ, um Bierpanschern das Handwerk zu legen. Hopfen, Malz, Hefe und Wasser – mehr darf nicht rein ins Bier. Bis heute sind Deutschlands Bierbrauer stolz darauf, mit dieser Landesverordnung das erste Lebensmittelgesetz der Welt in Kraft gesetzt zu haben.