Bessunger Straße und Kranichsteiner Straße: 16 neue Wohnungen mit günstigen Einstiegsmieten geplant
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2025 Zuschüsse für zwei Bauprojekte der bauverein AG beschlossen, die im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung umgesetzt werden. Damit sollen in der Bessunger Straße sowie in der Kranichsteiner Straße insgesamt 33 neue Wohnungen entstehen – davon 16 mit sozialer Förderung.
„Bezahlbares Wohnen zu schaffen ist unser politischer Auftrag“, betont Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Besonders mit der bauverein AG als Partnerin entstehen durch durchdachte Nachverdichtungen und Baulückenschlüsse dringend benötigte Wohnungen in der Stadt.“
Zwei Projekte, 16 geförderte Wohnungen
In der Bessunger Straße 131–157 und Niersteiner Straße 7–17 entstehen durch Nachverdichtung 20 neue Wohnungen, neun davon sozial gefördert. In der Kranichsteiner Straße 33–37 werden durch einen Baulückenschluss 13 Wohnungen gebaut – davon sieben gefördert, aufgeteilt in vier für geringe und drei für mittlere Einkommen. Zusätzlich entstehen sechs Wohneinheiten mit zwölf Wohnplätzen für Studierende und Auszubildende.
Die Einstiegsmieten liegen gemäß den Förderrichtlinien der Stadt bei 6,91 Euro/m² (geringes Einkommen) und 8,29 Euro/m² (mittleres Einkommen). Die Wohnungen in der Kranichsteiner Straße entsprechen dem Effizienzhausstandard 40, was eine moderate Mieterhöhung von 0,30 Euro/m² ermöglicht. Alle Wohnungen werden barrierefrei erschlossen.
Die Stadt bezuschusst die Projekte mit insgesamt 562.000 Euro – 345.000 Euro für die Bessunger Straße und 217.000 Euro für die Kranichsteiner Straße. Die Förderung ist an die zusätzliche Landesförderung des Landes Hessen gekoppelt.
Weiterhin große Nachfrage nach Wohnraum
Laut Wohnungsamt sind derzeit 2.912 Bewerbendenhaushalte für geförderte Wohnungen registriert – 2.407 für Wohnungen mit geringen, 505 für mittlere Einkommen. Dem gegenüber stehen rund 5.800 belegungsgebundene Wohnungen. Die Zahl der registrierten Haushalte sei im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgegangen, so Akdeniz.
„Unser Handeln ist also weiterhin gefordert“, sagt die Bürgermeisterin. „Jede neue sozial geförderte Wohnung hilft, den Wohnungsmarkt zu entlasten – ob durch Neubau, Modernisierung oder den Erwerb von Belegungsrechten.“
(DARMSTADT – RED/PSD/dk)