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Wirtschaftsvertreter begrüßen Engagement des Ministers – „Sanierungszeitpläne für alle Brücken notwendig“
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt begrüßt das persönliche Engagement des hessischen Verkehrsministers Kaweh Mansoori für den Ersatzneubau der gesperrten Zeller Brücke an der B45. Wie der Verkehrsminister heute bei einer Pressekonferenz vor Ort ankündigte, liegt bereits ein Abrisszeitplan vor, durch den die Strecke der Odenwaldbahn bis Ende der Sommerferien wieder befahrbar werden soll.
„Das ist ein wichtiges Signal für Pendler und Arbeitgeber“, betont Dr. Daniel Theobald, Geschäftsbereichsleiter für Unternehmen und Standort der IHK Darmstadt.
Neubau in Rekordzeit nach Vorbild Genua?
Die IHK sieht positiv, dass für den geplanten Neubau auf ein Planfeststellungsverfahren verzichtet werden soll – das kann das Verfahren beschleunigen. Dennoch mahnt Theobald:
„Es braucht jetzt dringend einen belastbaren Zeitplan für den Ersatzneubau. Unser Ziel bleibt: ein Neubau in Rekordzeit – nach dem Vorbild der Brücke in Genua.“
Er lobt zudem die derzeitige Fokussierung der Kapazitäten auf die Zeller Brücke, um Geschwindigkeit aufzunehmen. Die Situation sollte jedoch Anlass sein, grundsätzlich aus dem Fall zu lernen:
„Wir brauchen Sanierungszeitpläne für alle Brückenbauwerke, damit es nicht erneut zu plötzlichen Sperrungen kommt, die den Verkehr und damit auch die Wirtschaft bremsen.“
Wirtschaft weiterhin erreichbar
Trotz der Einschränkungen hebt die IHK hervor, dass die Erreichbarkeit des Odenwaldkreises weiterhin gewährleistet ist.
„Die Umleitungen kosten Zeit und sind eine Belastung vor Ort und für Kunden. Aber sie funktionieren. Kein Unternehmen ist abgeschnitten“, stellt Theobald klar.
(RED/IHK)