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Vertreterinnen und Vertreter von NGOs diskutieren über Hitze, Trockenheit und Extremwetter
Wie kann sich der Kreis Groß-Gerau besser auf die Folgen des Klimawandels einstellen? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Fachworkshop am 3. Juni 2025 im Landratsamt, organisiert vom Fachdienst Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro team ewen. Eingeladen waren Akteurinnen und Akteure aus verschiedenen Nichtregierungsorganisationen, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels befassen.
Im Zentrum der zweieinhalbstündigen Veranstaltung stand die gemeinsame Erarbeitung einer Betroffenheitsanalyse für das entstehende Klimaanpassungskonzept des Kreises. Diskutiert wurden zentrale Themenfelder wie Hitzebelastung in Städten, Austrocknung von Böden, Extremwetterereignisse, Stadtplanung, Wasser- und Naturschutz sowie Gesundheit.
Klimaanpassungsmanagerin Clara Hemming betonte, Ziel sei es gewesen, eine solide Grundlage für die weitere Konzeptentwicklung zu schaffen. Die Teilnehmenden hoben besonders den offenen Austausch und die Möglichkeit zur Vernetzung positiv hervor. Erste Kooperationsideen wurden bereits angestoßen. Der Workshop ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die den partizipativen Ansatz des Kreises unterstreicht. Ein Folgetermin ist für November 2025 geplant.
Online-Beteiligung bis März 2026 möglich
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich weiterhin aktiv in den Prozess einbringen. Auf der Online-Ideenkarte des Kreises können noch bis 31. März 2026 Vorschläge für Klimaanpassungsmaßnahmen eingetragen und bereits bestehende Ideen bewertet werden. Die Plattform ist erreichbar unter:
Auch eine Aufnahme in den Informationsverteiler für zukünftige Veranstaltungen ist möglich – Anfragen per E-Mail an klima@kreisgg.de.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen eines Bundestagsbeschlusses gefördert.
(GROSS-GERAU – RED/PSGG)