Wohnraum-Anpassungsberatung informiert über effektive Maßnahmen bei Sommerhitze
Seit dem 21. Juni ist offiziell Sommer – doch mit der Wärme steigt auch das Risiko gesundheitlicher Probleme für ältere, pflegebedürftige und alleinlebende Menschen. Extreme Hitzeperioden können zu Erschöpfung oder sogar Hitzeschlag führen. Die Wohnraum-Anpassungsberatung des Kreises Groß-Gerau gibt deshalb praktische Hinweise zum Hitzeschutz im Alltag.
Empfohlen wird unter anderem, körperliche Anstrengungen auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verlegen sowie leichte Kleidung zu tragen. Besonders wichtig ist es, ausreichend zu trinken – bei Bedarf kann eine Trinkerinnerung helfen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um einen Sensor, der auf Flaschen oder Gläser gesetzt wird und regelmäßig blinkt.
Auch Medikamente sollten nicht direkter Sonne ausgesetzt werden, da hohe Temperaturen deren Wirkung beeinflussen können.
So bleibt die Wohnung kühl
Um die Wohnung effektiv vor Hitze zu schützen, helfen gezielte Maßnahmen:
- Stoßlüften in den kühlen Morgen- und Abendstunden
- Automatische Jalousien oder Verdunklungsrollos – am besten steuerbar per App oder Funk – insbesondere an Südfenstern
Diese technischen Lösungen sind gerade für mobilitätseingeschränkte oder bettlägerige Menschen sinnvoll. Die Pflegekasse kann dafür unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse als wohnumfeldverbessernde Maßnahme gewähren.
Persönliche Beratung kostenlos möglich
Die Wohnraum-Anpassungsberatung (WABe) bietet kostenlose und unverbindliche Beratungstermine an – telefonisch unter 0162 1033430 oder per E-Mail an wabe@kreisgg.de. Weitere Informationen finden sich online unter:
👉 www.kreisgg.de/wohnungs-anpassungs-beratung
Zusätzliche Tipps für den Alltag bietet auch das Hitzeportal des Kreises Groß-Gerau:
👉 www.kreisgg.de/hitzeportal