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Stadt stellt digitale Karten zur besseren Einschätzung von Überflutungsrisiken bereit
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt ab sofort hochauflösende Starkregengefahrenkarten auf ihrer Website zur Verfügung. Die Karten bieten Bürgerinnen und Bürgern eine erste Einschätzung darüber, wie stark ihr Wohnumfeld bei Starkregenereignissen betroffen sein könnte. Abrufbar sind sie unter www.darmstadt.de/klimaschutz im Bereich „Starkregengefahrenkarten“.
Die Karten wurden im Rahmen der städtischen Starkregenvorsorge gemeinsam mit dem Darmstädter Ingenieurbüro Dahlem erstellt. Sie zeigen für vier verschiedene Starkregenintensitäten mögliche Überflutungstiefen und Fließrichtungen von Oberflächenwasser. Zudem finden sich dort Informationsflyer, Vortragsmaterialien und allgemeine Hinweise zur Starkregenvorsorge.
Grundlage für Eigenvorsorge und künftige Maßnahmen
„Die Karten dienen einer ersten Gefahreneinschätzung“, erklärt Klimaschutzdezernent Michael Kolmer. Im nächsten Schritt werde eine Risikoanalyse mit einem umfassenden Handlungskonzept erstellt. Ziel sei es, stark gefährdete Räume langfristig überflutungssicherer zu gestalten.
Auch private Hauseigentümerinnen und -eigentümer seien in der Eigenvorsorge gefragt. Als präventive Maßnahmen nennt Kolmer unter anderem:
- den Einbau von Rückstauklappen,
- Flutschotts an Hauseingängen,
- Dachbegrünungen,
- den Rückbau versiegelter Flächen
- sowie den Einsatz von Zisternen zur Regenwasserrückhaltung.
Die Initiative ist Teil der kommunalen Klimaanpassungsstrategie und soll helfen, die Resilienz gegenüber Extremwetterereignissen zu stärken.
(DARMSTADT – RED/PSD/stip)