Landesfördermittel sichern Projekt für bessere Vorsorge bei Starkregenereignissen
DARMSTADT – Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beginnt gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation den Aufbau eines Starkregenfrühalarmsystems (SRFAS) 2.0. Das Vorhaben wird mit 550.351 Euro Fördermitteln aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ unterstützt und hat ein Gesamtvolumen von 786.215 Euro.
Ziel des Projekts ist der Aufbau einer zentralen Datenplattform, die landeseinheitliche Messsensorik, Kanal- und Pegelwächter sowie Bodenfeuchtemessungen integriert. Auf dieser Basis soll eine Warn-App entwickelt werden, die Bürgerinnen und Bürger, Einsatzkräfte und Verwaltungsstellen frühzeitig informiert.
Durch zusätzliche Sensorik wird auch die Versickerungsfähigkeit des Bodens berücksichtigt, sodass Schutzmaßnahmen für Infrastruktur, Gebäude und Personen gezielter geplant werden können.
Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung innerhalb der Stadtverwaltung, unterstützt durch externe Fachleute. Die Projektphase ist auf zwei Jahre angelegt. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) begleitet die Maßnahme fachlich.
Klimaschutzdezernent Michael Kolmer betont:
„Wir freuen uns sehr, dass unser Starkregenfrühalarmsystem nun zu einem großen Teil über Landesfördermittel finanziert wird. Die jüngsten Starkregenereignisse zeigten eindrucksvoll die Notwendigkeit eines umfassenden Starkregenmanagements – inklusive Gefahren- und Risikokarten, gezielten Maßnahmen zum Schutz von Infrastruktur, Gebäuden und Personen sowie einer frühzeitigen Warnung der Bevölkerung durch das SRFAS.“
(DARMSTADTR – RED/PSD/dk)