Kreisverwaltung Groß-Gerau startet Projekt mit Gras, Stauden und Schotterflächen
Der Fachdienst Klimaschutz hat direkt vor dem Groß-Gerauer Landratsamt ein Projekt gestartet, das die Wirkung von Begrünung im Vergleich zu Schotterflächen sichtbar macht. Auf drei Testfeldern von jeweils 1,5 x 1,5 Metern wurden eine Grasfläche, ein bepflanztes Staudenbeet sowie eine Schotterfläche angelegt – alle in voller Sonne.
Mit Thermometern wird die Temperaturentwicklung dokumentiert. Die Unterschiede sind auf Infotafeln erklärt und werden auch online dargestellt. Ziel des Projekts ist es, die Vorteile grüner Flächen für das Mikroklima deutlich zu machen und Bürgerinnen und Bürger für Begrünung statt Schottergärten zu sensibilisieren.
Ein Zeichen für Klimaanpassung
„Grünflächen sorgen für Abkühlung, verbessern die Luft und erhalten die Lebensqualität vor der Haustür“, betont die Kreisverwaltung. Mit dem Projekt will sie Vorbild sein und zeigen, wie jeder Beitrag im Stadt- und Wohnumfeld gegen die Folgen des Klimawandels helfen kann.
Die Maßnahme wurde gemeinsam mit dem Gebäudemanagement umgesetzt und läuft über ein Jahr. Finanziert wird sie durch Fördermittel des Bundes im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Weitere Informationen sind auf der Projektseite des Kreises abrufbar: klima.kreisgg.de
(KREIS GROSS-GERAU – RED/PSGG)
Beitragsbild: Foto einer Testfläche. Bild: Kreisverwaltung