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Werke der Darmstädter Expressionistin bis Januar 2026 zu sehen
Wie das Kunst Archiv Darmstadt mitteilt, zeigt die Einrichtung zum Auftakt des neuen Ausstellungsprogramms ausgewählte Werke der Künstlerin Maria von Heider-Schweinitz. Die Ausstellung „Bild und Selbstbild“ ist bis zum 9. Januar 2026 zu sehen.
Die 1894 in Darmstadt geborene Johanna Maria Lina Gräfin von Schweinitz und Krain, Freiin von Kauder, wird der zweiten Generation des Expressionismus zugerechnet. Nach ihrer Jugend in Berlin und einer Phase der Bildhauerei wandte sie sich ab 1932 der Malerei zu. Eine enge Freundschaft mit Karl Schmidt-Rottluff bestärkte sie auf diesem Weg.
Ihre ersten Ölgemälde im expressiven Stil entstanden 1934 – zu einer Zeit, als der Expressionismus offiziell in Misskredit geraten war. Dennoch arbeitete Heider-Schweinitz konsequent weiter. Ihre Gemälde – überwiegend Öl auf Leinwand – zeigen Landschaften, Stillleben und Figurenbilder. Besonders auffällig ist die wiederkehrende Darstellung eines Frauentypus, der oftmals Ähnlichkeiten mit der Künstlerin selbst trägt.
Trotz persönlicher Rückschläge blieb die Malerin ihrer künstlerischen Linie treu. Sie starb 1974 in Frankfurt am Main im Alter von 80 Jahren.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Website des Kunst Archivs Darmstadt
Ausstellungshinweis:
- Titel: „Maria von Heider-Schweinitz – Bild und Selbstbild“
- Dauer: bis 9. Januar 2026
- Ort: Kunst Archiv Darmstadt, Kasinostraße 3
- Öffnungszeiten: Di 10–13 Uhr, Do 10–18 Uhr, Fr 10–13 Uhr und nach Vereinbarung