Hessenslam 2025: Literarisches Finale in Friedrichsdorf begeistert Publikum
FRIEDRICHSDORF – Der neue Hessenmeister im Poetry Slam heißt Tim Kuppler. Beim großen Finale der Einzelmeisterschaften des Hessenslam 2025 im Forum Friedrichsdorf setzte er sich am Donnerstagabend gegen starke Konkurrenz durch und überzeugte mit einer Mischung aus Humor und Gesellschaftskritik.
Starke Finalrunde mit vier Poeten
Rund 100 Gäste verfolgten das literarische Finale, für das sich acht Poetinnen und Poeten aus den Halbfinals in Oberursel und Bad Homburg qualifiziert hatten. Ins Stechen schafften es schließlich Lena Duve, Jessica Davis, Johanna Schubert und Tim Kuppler. Während Lena und Jessica mit sehr persönlichen Texten beeindruckten und Johanna Schubert über erste Erfahrungen mit Liebe und Sexualität sprach, punktete Kuppler mit zehn absurden Weltuntergangsgeschichten – pointiert, witzig und zugleich nachdenklich.

Am Ende war es Kuppler, der das Publikum am stärksten begeisterte und sich den Hessenmeistertitel sicherte. Gemeinsam mit den drei weiteren Finalistinnen wird er Ende Oktober bei den deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam in Chemnitz antreten.
Rahmenprogramm mit Musik und Feature-Artists
Moderiert wurde das Finale von Katharina Marosz und Sebastian Hauf. Musikalischer Gast war Eddy Zinn, der mit eigenen Songs für Stimmung sorgte. Als Feature-Artist trat zudem Jan Cönig, Hessenmeister 2024, auf und eröffnete den Abend mit einem humorvollen Text.
Organisation und Ausblick
Der Hessenslam 2025 wird von den Vereinen Achterbahn e.V. (Kreis Groß-Gerau), Künstlerkiste e.V. (Friedrichsdorf) und Kunstgriff e.V. (Oberursel) organisiert. Unterstützt wird das Festival von zahlreichen Partnern und Förderern, darunter die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, die Kulturstiftung Friedrichsdorf, die StadtBibliothek Bad Homburg und der Kultursommer Südhessen.
Das Festivalwochenende endet mit dem Team-Finale am Samstag, 27. September, in den Burg-Lichtspielen in Gustavsburg.
(RED/PM)