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Austausch zu Fachkräftesicherung, Infrastruktur und moderner Wirtschaftsförderung
Wie die Wissenschaftsstadt Darmstadt mitteilt, haben sich Oberbürgermeister Hanno Benz und der neue Präsident der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar, Christian Jöst, zu einem ausführlichen Gespräch getroffen. Im Fokus standen die wirtschaftlichen Perspektiven Darmstadts und der Region, die Sicherung von Fachkräften, der Ausbau der Infrastruktur sowie die strategische Weiterentwicklung der kommunalen Wirtschaftsförderung.
Wirtschaftsförderung wird neu aufgestellt
Beide Gesprächspartner betonten die herausfordernde Lage für Unternehmen – auch in Darmstadt. Mit der Integration der Wirtschaftsförderung in die Darmstadt Marketing GmbH möchte Oberbürgermeister Benz Doppelstrukturen vermeiden und zentrale Zukunftsthemen gezielt angehen. Die Wirtschaftsförderung soll künftig erste Ansprechpartnerin für Unternehmen sein, von Gründung bis Expansion, und als agile Dienstleisterin fungieren.
Benz unterstrich, dass Darmstadts wirtschaftliche Stärke langfristig nur gesichert werden könne, wenn Stadt, Wirtschaft und Region eng kooperieren. Ziel sei eine praxisnahe, vernetzte und zukunftsorientierte Wirtschaftsförderung, die Investitionen, Forschung und Arbeitsplätze aktiv unterstützt.
IHK betont Planbarkeit und Flächenentwicklung
IHK-Präsident Christian Jöst hob die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen hervor, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Planungssicherheit und weniger Bürokratie seien entscheidend, damit Betriebe sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Zudem betonte er die Notwendigkeit einer vorausschauenden Flächenpolitik: Gewerbe- und Industrieflächen seien essenziell, um Unternehmen und Fachkräfte in der Region zu halten.
Regionale Zusammenarbeit als Schlüssel
Beide Seiten waren sich einig, dass Südhessen als Wirtschaftsstandort nur durch enge regionale Zusammenarbeit weiter gestärkt werden kann. Ein offener Dialog zwischen Kommunen und IHK sowie ein gemeinsames Verständnis als Metropolregion seien grundlegende Voraussetzungen für die wirtschaftliche Transformation.
Weitere Themen: Innenstadt, Infrastruktur und Wachstumskonferenz
Im Austausch ging es zudem um die Weiterentwicklung der Darmstädter Innenstadt, die Ansiedlung innovativer Unternehmen sowie die Verbindung von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Oberbürgermeister Benz verwies auf die zweite Wachstumskonferenz der Wissenschaftsstadt Darmstadt, die am 28. November stattfindet.
Benz betonte abschließend, dass Wirtschaftsförderung ein langfristiger Prozess sei, der Verwaltung, Politik, Unternehmen und Wissenschaft dauerhaft miteinander verzahne. Die IHK sei hierbei ein verlässlicher Partner.
(DARMSTADT – RED/PSD/ho)