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Partei begrüßt Übernahme durch Unternehmer Christian Kirk und fordert aktive Entwicklung eines modernen Campus-Quartiers
Wie die Darmstädter Grünen mitteilen, begrüßt die Partei ausdrücklich die Übernahme des ehemaligen Software-AG-Areals in Eberstadt durch den Darmstädter Unternehmer Christian Kirk. Aus Sicht der Grünen bleibt damit eines der wichtigsten Gewerbeareale Darmstadts in lokalen Händen und eröffnet neue Potenziale für den Wissenschafts-, Wirtschafts- und Innovationsstandort.
Grüne: „Ein Glücksfall für die Wissenschaftsstadt“
Fraktionsvorsitzende Eva Bredow-Cordier betont, Darmstadt sei ein Standort mit Identität und Haltung: Das Areal in Darmstädter Besitz zu halten, sei ein Glücksfall und eine wichtige Voraussetzung für langfristige Standortentwicklung.
Das weitläufige Gelände bietet nach Einschätzung der Partei ideale Bedingungen: Charaktervolle Bestandsgebäude, Grünstrukturen sowie eine gute Anbindung an den ÖPNV, den Bahnhof Eberstadt und den Autobahnzubringer. Diese Faktoren eröffnen Perspektiven für neue Arbeits- und Wohnformen.
Forderung nach aktiv unterstützter Standortentwicklung
Parteisprecher Heiko Depner spricht sich dafür aus, die Entwicklung des Geländes politisch und administrativ aktiv zu begleiten. Die Grünen plädieren für ein modernes Campus-Quartier mit offenen Arbeitsformen, Energieeffizienz, geteilter Mobilität und Raum für innovative Ideen.
Eine teilweise Umnutzung von Büroflächen zu Wohnraum sollte aus Sicht der Grünen geprüft werden, sofern der Eigentümer dies anstrebt. Besonders für Startups könne ein eng verzahnter Arbeits- und Lebensort ein entscheidender Standortvorteil sein.
Bedeutung für die städtische Clusterstrategie
Für die Grünen geht es um mehr als um Immobilienfragen: Das Areal sei ein strategischer Baustein für die Weiterentwicklung der Wissenschaftsstadt. Darmstadt müsse wirtschaftliche Stärke mit gesellschaftlicher Verantwortung und ökologischer Nachhaltigkeit verbinden, so Bredow-Cordier.
Depner ordnet die Potenziale des Areals in die städtische Clusterstrategie ein: Das IT-Cluster habe sich verändert, dennoch sei Darmstadt hessenweit führend bei Startups und bundesweit auf Platz vier. Ein Standort mit Fokus auf IT-, Deeptech- und Forschungsthemen könne die regionale Innovationskraft weiter stärken.
(DARMSTADT – RED/PM/GRÜNE)