Monumentale Cortenstahl-Skulptur von Faxe M. Müller setzt kulturellen Akzent in Arheilgen
Der Skulpturenpfad an der Mühlbachpromenade zwischen Arheilgen und Wixhausen ist um einen neuen Abschnitt reicher: Am 7. November wurde der „Antritt Süd“ feierlich eröffnet. Herzstück des neuen Areals an der Straßenbahn-Endhaltestelle Arheilgen ist die monumentale Cortenstahl-Skulptur „KK 2020 #2“ des Künstlers Faxe M. Müller.
Organisiert vom Freundeskreis Neue Skulptur Darmstadt e.V. setzt die Veranstaltung die im Frühjahr begonnene Idee fort, Kunst in den nördlichen Stadtteilen sicht- und erlebbar zu machen. Nach der Eröffnung des des „Antritts Nord“ an der Aumühle in Wixhausen im Frühsommer bildet der Standort ist Arheilgen nun deren Gegenstück des wachsenden Skulpturenpfades.
Der Vereinsvorsitzende Karsten Bliesener betonte in seiner Ansprache, dass mit der neuen Installation „nicht nur eine Erweiterung des Pfades“, sondern „auch eine städtebauliche Attraktivierung“ verbunden sei. Der südliche Abschnitt solle künftig über neue Wegebeziehungen bis zur B 3 und weiter zum Rückhaltebecken verbunden werden. „So entsteht ein landschaftlich wie kulturell erlebbarer Grünzug zwischen Arheilgen und Wixhausen“, so Bliesener.
Die Grußworte von Hanno Benz (Oberbürgermeister) und Michael Kolmer (Stadtrat für Klimaschutz, Stadtplanung, Grünflächen und Umwelt) hoben die Bedeutung des Projekts für das kulturelle Leben der Stadt hervor. Benz sprach von einem „guten Beispiel dafür, wie Kunst und bürgerschaftliches Engagement zusammenwirken“, während Kolmer das Jahr 2025 als „Renaissance der Kunst im öffentlichen Raum in Darmstadt“ bezeichnete.
Die Kuratorin Prof. Dr. Astrid von Luxburg stellte das Werk des 1963 in Jossgrund geborenen Künstlers vor. Müllers „Keilkörper“, so ihr kunsthistorischer Bezug, seien „dreidimensionale Kalligrafien aus Stahl“, die Spannung und Dynamik mit harmonischer Ruhe verbänden. Das Material Cortenstahl, dessen Oberfläche durch Witterung eine schützende Patina bildet, mache die Skulptur zum idealen Außenraumobjekt: „Wie ein Lebewesen wächst sie aus dem Boden und steht zugleich für Bewegung und Wandel.“
Auch der wichtige Partner Merck war präsent: Tanja Zocher, Referentin für Kunst & Kultur bei Merck betonte das besondere Engagement des Unternehmens für regionale Kunst- und Kulturprojekte: „Der Skulpturenpfad ist von nun an ein Symbol für unser enges und gutes Miteinander mit unseren Nachbarn. Mit unserer Unterstützung möchten wir einen dauerhaften Impuls für die Kunstszene und den öffentlichen Raum in Darmstadt setzen.“ Ihre Aussage unterstreicht, wie bedeutend das Sponsoring von Merck für das Projekt ist – nicht nur als Finanzhilfe, sondern als Beitrag zur Stärkung der Kulturförderlandschaft in der Region.
Faxe M. Müller, bekannt für seine abstrakt-konstruktiven Arbeiten, beschreibt sein Werk mit den Worten:
„Mich interessiert das Gleichgewicht zwischen Stabilität und Bewegung. Ein Keilkörper, der sich dreht, streckt und zugleich ruht – das ist für mich eine Metapher für unser eigenes Dasein zwischen Halt und Veränderung.“
Mit einer Höhe von über drei Metern und ihrem markant verdrehten Volumen wirkt „KK 2020 #2“ wie eine Geste aus Stahl, die sich aus der Landschaft erhebt und den Beginn des neuen Skulpturenpfades markiert.
Ermöglicht wurde das Projekt durch die Unterstützung von Merck als Hauptsponsor, der Sparkasse Darmstadt sowie privaten Förderern. Der Freundeskreis kündigte an, den Pfad in den kommenden Jahren weiter auszubauen.
„Darmstadt als Stadt der Künste hat hier ein neues Ausrufezeichen gesetzt“, resümierte Bliesener – und lud alle Bürgerinnen und Bürger ein, den Skulpturenpfad zu entdecken, der Kunst, Natur und Stadtraum auf eindrucksvolle Weise verbindet.
(ARHEILGEN – von Alexander Götz))
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