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„Das Odenwaldtempo wird weiter durchgehalten“
Beim geplanten Neubau der Zeller Brücke geht es voran: Hessen Mobil hat den Auftrag an die Arbeitsgemeinschaft Eiffage Infra-Süd und Eiffage Infra-West vergeben. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar begrüßt die in Aussicht gestellte Bauzeit von rund einem Jahr ausdrücklich.
„Das Odenwaldtempo, das der Verkehrsminister ausgerufen hat, wird weiter durchgehalten“, kommentiert IHK-Präsident Christian Jöst die Vergabe des Bauauftrags. Nachdem die Zeller Brücke wenige Monate nach der Sperrung abgerissen worden war, wurde der Neubau noch vor Ablauf der Zuschlagsfrist vergeben. Laut Mitteilung des hessischen Wirtschaftsministeriums sollen die bauvorbereitenden Arbeiten möglichst im Frühjahr 2026 starten.
Perspektive für Betriebe und Pendler
„Der Zeitplan deckt sich mit unserer Forderung: Neubau in Rekordzeit“, so Jöst weiter. Mit der angestrebten Bauzeit von rund einem Jahr hätten Betriebe und Pendler wieder eine verlässliche Perspektive. Trotz der weiterhin schwierigen Situation für Unternehmen und Beschäftigte stimme die Nachricht daher positiv. Neben dem Zeitplan trage auch die laufende Kommunikation von Hessen Mobil dazu bei, Planungen für Unternehmen und Anwohner zu erleichtern.
Appell an Politik und Verwaltung
Für das Jahr 2026 appelliert die IHK an alle Beteiligten, die pragmatische Zusammenarbeit beizubehalten, um den Ersatzneubau so schnell wie möglich umzusetzen. „Die Belastungssituation darf nicht einen Tag länger anhalten als nötig“, betont Jöst. Ziel müsse es sein, die Schäden für den Wirtschaftsstandort Südhessen so gering wie möglich zu halten.
Brückensanierung als Daueraufgabe
Zugleich sieht die IHK im Fall der Zeller Brücke ein grundsätzliches Thema: „Die Zeller Brücke ist überall“, so Jöst. Hessen Mobil verwalte allein in Südhessen 675 Brücken, davon mehr als die Hälfte auf Bundesstraßen. Die Instandhaltung und Sanierung dieser Bauwerke müsse dringend und systematisch angegangen werden. „Wir brauchen klare Sanierungszeitpläne und klare Prioritäten, um die Leistungsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts dauerhaft zu sichern.“
(DARMSTADT – RED/IHK)
Beitragsbild: Christian Jöst, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar. Foto: IHK Darmstadt / Dennis Möbus