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Stadtverordneten beschließen erneute Fortschreibung für mehr Inklusion
Wie die Stadt Reinheim mitteilt, hat die Stadtverordnetenversammlung am 28. Oktober 2025 die zweite Fortschreibung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen. Damit führt Reinheim seinen seit Jahren verfolgten Weg hin zu mehr Barrierefreiheit und gleichberechtigter Teilhabe konsequent fort.
Kontinuierliche Weiterentwicklung seit 2009
Seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland arbeitet Reinheim daran, Teilhabe für Menschen mit Behinderung systematisch zu stärken. Bereits 2016 wurde ein eigener Aktionsplan entwickelt, der in einem breiten Beteiligungsprozess entstand. Eine erste Fortschreibung folgte 2020, nun liegt die zweite Fortschreibung vor.
Dem aktuellen Aktualisierungsprozess gingen mehrere Beteiligungstermine voraus, zu denen interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren. Die Rückmeldungen bildeten wesentliche Grundlagen für die Weiterentwicklung der Inhalte.
Inklusion als Leitgedanke der Stadtentwicklung
„Mit der vorliegenden zweiten Fortschreibung macht Reinheim den nächsten Schritt zu einer inklusiven Stadt“, betont Bürgermeister Manuel Feick. Inklusion bedeute die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an allen gesellschaftlichen und politischen Prozessen – von Anfang an und ohne Barrieren.
In Reinheim leben derzeit 3.433 Menschen mit einem Grad der Behinderung. 1.385 Personen gelten als leichtbehindert (GdB 20–40), 2.048 als schwerbehindert (GdB 50–100). Die Zahlen verdeutlichen die Relevanz einer nachhaltigen und systematischen inklusiven Stadtentwicklung.
Breites Maßnahmenpaket für mehr Teilhabe
Der neue Aktionsplan umfasst insgesamt neun Seiten an Maßnahmen aus verschiedenen Themenfeldern, darunter:
- Mobilität und Zugänglichkeit
- Wohnen
- Bildung
- Arbeit und Beschäftigung
- Gesellschaftliche und politische Teilhabe
- Freizeit, Sport und Kultur
- Bewusstseinsbildung
- Kommunikation und Zugang zu Medien
Alle Maßnahmen verfolgen das Ziel, Barrieren abzubauen und Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Reinheim und zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger arbeiten seit Jahren daran, die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung stetig zu verbessern. Die erneute Fortschreibung macht deutlich: Inklusion ist ein fortlaufender Prozess – und wird in Reinheim gemeinsam gestaltet.
(REINHEIM – RED/PSR)