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Begleitung der Neustrukturierung ab Januar 2026 – Oberbürgermeister Hanno Benz betont Bedeutung des Übergangs
Der frühere Leiter der Akademie für Tonkunst Darmstadt, Cord Meijering, kehrt interimsmäßig an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Das hat Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz mitgeteilt. Meijering übernimmt die Leitung der Akademie ab dem 1. Januar 2026 für die Dauer eines Jahres und begleitet in dieser Zeit die anstehende Neustrukturierung der Einrichtung.
Hintergrund ist das Ausscheiden des bisherigen Akademieleiters Professor Thomas Bauer, der zum Jahresende auf eigenen Wunsch aus dem Dienst der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausscheidet. Die Stadt ist Trägerin der Akademie an der Ludwigshöhstraße.
Übergangsleitung und Neubesetzung der Leitungsstelle
„Ich freue mich darüber, Cord Meijering dafür gewonnen zu haben, die Akademie nach den jüngsten Entwicklungen und öffentlichen Diskussionen bei der notwendigen Neuausrichtung übergangsweise zu führen. Gemeinsam werden wir an einer Neustrukturierung arbeiten und unter Beteiligung externer Beratung die Neubesetzung der Leitungsstelle zügig vorantreiben“, erklärte Oberbürgermeister Hanno Benz.
Aufarbeitung von Vorwürfen angekündigt
Neben der organisatorischen Neuausrichtung sollen auch die von Studierenden erhobenen und dokumentierten Vorwürfe geprüft und aufgearbeitet werden. Dieser Aufgabe will sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt als Trägerin der Akademie gemeinsam mit Cord Meijering widmen.
Langjährige Prägung der Akademie
Cord Meijering leitete die Akademie für Tonkunst bereits von 2005 bis 2021 und prägte die städtische Kultureinrichtung in dieser Zeit künstlerisch und pädagogisch. Bereits seit 1991 war er zuvor als Lehrer an der Akademie tätig. In seiner Amtszeit verband er künstlerische Praxis, organisatorische Verantwortung und ein starkes Engagement für die musikpädagogische Nachwuchsarbeit.
Unter seiner Leitung entwickelte die Akademie ein breites Angebot aus Konzertreihen, Workshops und Fortbildungen, das sowohl die regionale Musiklandschaft als auch die überregionale Wahrnehmung der Institution stärkte.
(DARMSTADT – RED/PSD/ho)
Beitragsbild: Wissenschaftsstadt Darmstadt