Neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz
Die Freiwillige Feuerwehr Griesheim hat Verstärkung bekommen: Ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF-KatS). Vom Bund zur Verfügung gestellt, steht es ab sofort für den Einsatz bereit. Das moderne Feuerwehrfahrzeug ist für die Brandbekämpfung und kleine technische Hilfeleistung ausgerüstet.
Bei Meldebildern der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung, der überörtlichen Löschhilfe und bei Flächenlagen wird das Fahrzeug zum Einsatz kommen. „Das Fahrzeug ist eine sehr gute Ergänzung“ sagt Sven Schwiderek, Stadtbrandinspektor der Stadt Griesheim, „und ermöglicht es uns, noch effektiver tätig werden zu können. Besonders bei größeren Einsätzen, bei Waldbränden und Flächenlagen, wird das Löschfahrzeug eine wichtige Rolle spielen. Zudem bringt das Fahrzeug den Vorteil, dass wir als Feuerwehr auch kommunal mit in das Einsatzgeschehen eingebunden werden.“
Im Rahmen der durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe beschafften Fahrzeuge, zur Ausstattung im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes, wurde das in den Landkreis Darmstadt Dieburg zugeteilte Fahrzeuge bei der Feuerwehr Griesheim stationiert. Der Bund, zuständig für den Zivilschutz, stellt den Ländern Fahrzeuge für den Katastrophenschutz zur Verfügung. Die Länder wiederum verteilen über die Landkreise in die Kommunen.
Das Fahrzeug ist für eine Gruppenbesatzung (9 Einsatzkräfte) ausgelegt und ermöglicht die Durchführung einer umfangreichen Brandbekämpfung sowie Einsätze der kleineren technischen Hilfeleistung. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Löschwasserversorgung hat das Fahrzeug einen eingebauten Löschwassertank mit 1.000 Liter Fassungsvermögen und zusätzlich einen Faltbehälter, der 5.000 Liter Wasser aufnehmen kann. Neben der im Fahrzeug eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe verfügt das LF-KatS zusätzlich über eine Tragkraftspritze. Letztere kann entweder an einer Wasserentnahmestelle eingesetzt oder in einer Wasserförderstrecke als Verstärkerpumpe genutzt werden. Um auch abgelegene Einsatzstellen erreichen zu können, verfügt das Fahrzeug über einen Allradantrieb und eine 600 Meter lange Schlauchleitung. Atemschutzgeräte und verschiedene Werkzeuge vervollständigen den Ausstattungsumfang.
Durch die technische Ausstattung und Beladung für die Wasserförderung, ergänzt das Fahrzeug den Wasserförderzug bestehend aus einem Wechselladerfahrzeug und einem Abrollbehälter Schlauch, der durch die Feuerwehr Griesheim für den Landkreis Darmstadt-Dieburg abgebildet wird. Nach der erfolgten Einweisung der Griesheimer Einsatzkräfte in das Fahrzeug und die Geräte, wird das Fahrzeug noch vor Weihnachten in den Einsatzdienst gestellt.
(Text und Foto: PSG)