Mobilitätsdezernent Wandrey setzt auf sichtbare Regeln und Aufklärung für ein respektvolles Miteinander
Darmstadt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt will das Miteinander von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden in der Innenstadt verbessern. Das Mobilitäts- und Tiefbauamt plant daher, die Beschilderung in der Fußgängerzone zu erneuern und zu ergänzen. Die neuen Schilder sollen bis Ende des Jahres aufgestellt werden.
„Die Innenstadt ist ein Ort der Begegnung, zum Einkaufen, Verweilen und Leben. Damit das gut funktioniert, müssen alle Verkehrsteilnehmenden Rücksicht aufeinander nehmen“, erklärt Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey. Ziel sei es, mit klaren Hinweisen das gegenseitige Verständnis zu stärken und für mehr Mobilitätsfrieden zu sorgen.
Hintergrund ist, dass es regelmäßig zu Konflikten im Bereich der Fußgängerzone kommt – insbesondere durch Radfahrende, die zu schnell oder außerhalb der freigegebenen Zeiten unterwegs sind. Zwar ist das Radfahren in bestimmten Abschnitten zeitlich begrenzt erlaubt, doch werden diese Regeln nicht immer eingehalten.
Die Stadtpolizei wird ihre Präsenz in der Innenstadt daher verstärken. Neben der Ahndung von Verstößen liegt der Schwerpunkt künftig auf Aufklärung und direkter Kommunikation mit den Verkehrsteilnehmenden.
„Nur wenn Regeln sichtbar und verständlich sind – und auch eingehalten und kontrolliert werden – kann das Zusammenleben im öffentlichen Raum gut funktionieren“, betont Wandrey abschließend.
(DARMSTADT – RED/PSD/evi)