Stadtverordnetenversammlung beschließt Bebauungsplan – Spatenstich für Erschließung erfolgt
Das Konversionsprojekt Griesheimer Anger hat zwei zentrale Schritte auf dem Weg zur Umsetzung gemeistert: Am 3. Juli 2025 beschloss die Stadtverordnetenversammlung einstimmig den Bebauungsplan, begleitet von einem städtebaulichen Vertrag sowie einer aktualisierten Kooperationsvereinbarung mit der Stadtentwicklungsgesellschaft Griesheim (SEGG). Nur wenige Tage später, am 8. Juli, erfolgte der offizielle Spatenstich für die Erschließungsarbeiten.
Planung als gemeinschaftlicher Erfolg
Der Griesheimer Anger entsteht auf einer früheren Militärfläche und gilt als eines der größten städtebaulichen Projekte der Stadt. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss nicht nur den Bebauungsplan, sondern auch den städtebaulichen Vertrag mit der SEGG und der Sahle Wohnen GmbH & Co KG, die das Projekt gemeinsam mit der Stadt seit 2020 verantwortet.
Erich Varnhagen (SEGG) betonte: „Die einstimmigen Beschlüsse zeigen, dass hier keine Kompromisslösung, sondern ein Gewinn für alle Griesheimerinnen und Griesheimer entstanden ist.“
Einsehbar sind die verabschiedeten Dokumente unter:
sessionnet.owl-it.de/griesheim
Spatenstich markiert Start der Erschließung
Am 8. Juli erfolgte der Spatenstich durch Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl, Vertreter der SEGG sowie Planungs- und Bauunternehmen. In seiner Rede betonte der Bürgermeister die Bedeutung des neuen Quartiers:
„Der Griesheimer Anger ist eine große Chance für unsere Stadt. Mit über 500 geplanten Wohneinheiten schaffen wir dringend benötigten Wohnraum – für Familien, Senioren, Alteingesessene und Zugezogene.“
Baustart im Herbst – Fertigstellung der Erschließung bis Februar 2026
Die Erschließungsarbeiten umfassen den Bau von Baustraßen und das Verlegen der unterirdischen Infrastruktur. Im Herbst 2025 beginnen dann die ersten Hochbauarbeiten in der Theißstraße – geplant ist der Bau von Reihenhäusern. Um die Belastung für Anwohnende zu reduzieren, erfolgt die Baustellenzufahrt ausschließlich über das Projektgelände.
Klaus Rohletter vom ausführenden Tiefbauunternehmen Albert Weil betont:
„Wir wissen, dass Baustellenbelastungen wie Lärm und Staub unvermeidbar sind. Umso mehr danken wir den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis.“
(GRIESHEIM – RED/PSG)
Beitragsbild: Bildunterschrift: (v.l.n.r.) Mitarbeiter der Firma Albert Weil, Klaus Rohletter (Albert Weil), Jens Gottwald (SEGG), Erich Varnhagen (SEGG), Geza Krebs-Wetzl (Bürgermeister Stadt Griesheim). Foto: Pressestelle Griesheim