WERBUNG
Vortrag am 17. Dezember mit Einblicken in Strahlzeitkoordination, Laserspektroskopie, HADES-Forschung und Materialforschung
Am Mittwoch, 17. Dezember 2025, um 14 Uhr bietet GSI/FAIR im Rahmen eines öffentlichen Vortrags einen umfassenden Einblick in den wissenschaftlichen Experimentierbetrieb des Jahres 2025. Forschende aus unterschiedlichen Bereichen berichten dabei über ihre aktuellen Arbeiten im Rahmen der FAIR-Phase 0 – dem Experimentierprogramm, das bereits läuft, während die internationale Beschleunigeranlage FAIR noch im Bau ist.

Dr. Daniel Severin, Strahlzeitkoordinator bei GSI/FAIR, erläutert seine Aufgabe als zentrale Schnittstelle zwischen Forschungsteams und Beschleunigerbetrieb. Er erstellt die komplexen Zeitpläne, die gewährleisten sollen, dass möglichst viele Experimente unter den gegebenen technischen Rahmenbedingungen durchgeführt werden können. In seinem Vortrag gibt er einen Überblick über die Vielzahl der Experimente, die 2025 im Rahmen der FAIR-Phase 0 realisiert wurden.

Jana Weyrich, Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Prof. Michael Block, stellt aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung zur Laserspektroskopie an superschweren Elementen vor. Diese Arbeiten sollen neue Erkenntnisse zur atomaren und nuklearen Struktur der schwersten bekannten Elemente liefern – ein hochspezialisierter Forschungsbereich, der weltweit nur an wenigen Orten möglich ist. Im Fokus ihres Beitrags stehen neueste Resultate zur Laserspektroskopie von Nobelium.

Der Physiker Niklas Schild berichtet über seine Forschung am HADES-Experiment. Seit seiner Masterarbeit ist er Teil der Arbeitsgruppe und beschäftigt sich insbesondere mit der Analyse von Experimentdaten und der Rekonstruktion elektromagnetischer Sonden. Neben aktuellen Forschungsfragen stellt er erste Eindrücke der neuen Messdaten vor, die 2025 aufgenommen wurden.

Christopher Schröck, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Abteilung Materialforschung, widmet sich in seinem Beitrag der Untersuchung von Nanodrähten unter extremen Bedingungen. Seine Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt umfasst Experimente zu hohen Drücken und Schwerionenbestrahlung, die wichtige Erkenntnisse für Energie- und Materialforschung liefern.
(DARMSTADT – RED/GSI)
Beitragsbild: Linearbeschleuniger. Foto: J. Hosan, GSI-FAIR