Diskussionsabend an der TU Darmstadt am 29. Oktober
Darmstadt. Unter dem Titel „Hiroshima und die Verantwortung der Wissenschaft“ laden das Evangelische Dekanat Darmstadt, das Darmstädter Friedensforum und PEASEC (Science and Technology for Peace and Security) am Mittwoch, 29. Oktober 2025, zu einer öffentlichen Veranstaltung in das Alte Hauptgebäude der TU Darmstadt ein. Beginn ist um 18 Uhr in Raum S103/123, Hochschulstraße 1. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Im Mittelpunkt steht die Frage nach der individuellen Verantwortung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – damals wie heute. Anlass sind die Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki. Diskutiert werden historische und aktuelle Perspektiven auf den Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in militärischen Kontexten.
Wissenschaft und Verantwortung im Fokus
Auf dem Podium diskutieren Prof. em. Dr. Franz Fujara (Physik), Prof. Dr. Christian Reuter (Informatik) und Dr. Robin Mentel (Physik). Die Moderation übernimmt Regina Hagen vom Darmstädter Friedensforum.
Der erste Teil der Veranstaltung beleuchtet die Rolle und Motivation der am Manhattan-Projekt beteiligten Forschenden. Im zweiten Teil geht es um die aktuelle Aufweichung der Grenzen zwischen ziviler und militärischer Forschung – und um die ethischen Herausforderungen, die sich daraus ergeben.