Wissenschaftsstadt Darmstadt sensibilisiert Bürgerinnen und Bürger für Hitzeschutz im Sommer
Mit einem Aktionsstand im Carree beteiligt sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt am bundesweiten Hitzeaktionstag am Mittwoch, 4. Juni. Zwischen 12 und 18 Uhr informieren verschiedene städtische Stellen über Gesundheitsvorsorge bei sommerlicher Hitze – mit Fokus auf gefährdete Bevölkerungsgruppen.
Beteiligt sind die Evangelische Hochschule, die Koordinierungsstelle Gesunde Stadt, die Netzwerkkoordination Frühe Hilfen im Jugendamt sowie das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung. Neben Informationsmaterialien laden interaktive Aktionen für Kinder und Erwachsene zum Mitmachen und Verweilen ein.
Informationsangebote und kühle Orte auf einen Blick
„Der Aktionsstand stellt ein umfassendes und anschauliches Informationsangebot zur Hitzevorsorge zur Verfügung“, erklärt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Besonders für Menschen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko – etwa ältere Menschen oder Schwangere – ist das Wissen über geeignete Schutzmaßnahmen essenziell.“
Im vergangenen Jahr wurde der Darmstädter Hitzeaktionsplan verabschiedet. Eine seiner zentralen Maßnahmen sind sogenannte „Kühle-Orte-Karten“, die jetzt online verfügbar sind:
Neue Trinkwasserbrunnen und Kühloasen in der Innenstadt
Stadtrat Michael Kolmer, Dezernent für Planen, Bauen, Umwelt und Klimaschutz, hebt die praktische Relevanz der Karten hervor: „Die Karten und der Stadtatlas zeigen Wohlfühlorte wie Parks, Freibäder sowie Trinkwasserbrunnen und Refill-Stationen im Stadtgebiet. Drei neue Brunnen am Luisenplatz, in der Ludwigstraße und am Ludwigsplatz ergänzen das Angebot.“
Auch Professorin Alexandra Rau von der Evangelischen Hochschule unterstützt mit Studierenden die Aktion vor Ort. Sie betont: „Für vulnerable Gruppen wie wohnungslose Menschen oder Ältere sind solche Angebote besonders wichtig.“