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Jill Rabenau sieht in der internationalen Vernetzung neue Chancen für Südhessens Musikszene
Auf der Generalversammlung der International Federation of Chopin Societies (IFCS) in Warschau wurde Jill Rabenau, Präsidentin der in Darmstadt ansässigen Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V., neu in den Vorstand des Weltverbandes gewählt. Die IFCS würdigt damit das 55-jährige Bestehen der Gesellschaft und das langjährige Engagement ihrer Präsidentin, die seit 2024 an der Spitze der traditionsreichen Institution steht.
Rabenau sieht in ihrer Berufung eine bedeutende Chance für die regionale Musiklandschaft:
„Als Vorstandsmitglied der IFCS kann ich unserer Gesellschaft eine starke Stimme im internationalen Netzwerk geben“, betont sie. „Die Zusammenarbeit auf dieser Ebene eröffnet neue Perspektiven für zukünftige Projekte.“
Die IFCS vereint rund 40 Chopin-Gesellschaften in 26 Ländern und fördert weltweit die Musik des Komponisten durch Konzerte, Meisterkurse und Wettbewerbe. Unter der Präsidentschaft des Franzosen Antoine Paszkiewicz treffen sich die Mitgliedsgesellschaften jährlich an wechselnden Orten, begleitet von einem hochkarätigen Konzertprogramm.
Die Darmstädter Chopin-Gesellschaft, die 1970 vom polnischen Pianisten Maciej Łukaszczyk gegründet wurde, richtet alle vier bis fünf Jahre den Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb aus – einen der bedeutendsten seiner Art außerhalb Polens.
Jill Rabenau, gebürtige Engländerin, war Lehrerin in Großbritannien, bevor sie durch Heirat nach Deutschland kam. Am London College of Music erwarb sie ein Klavierdiplom und absolvierte eine Ausbildung zur Kirchenmusikerin. Heute engagiert sie sich in der Darmstädter Gesellschaft auch als aktive Pianistin.
Die IFCS begeht in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen, während die Geschichte der Chopin-Gesellschaften bis ins Jahr 1911 zurückreicht, als in Paris die erste Vereinigung unter Mitwirkung von Maurice Ravel gegründet wurde.
Weitere Informationen: www.chopin-gesellschaft.de
(DARMSTADT – RED/PM)
Beitragsbild: Foto von Erhard Rabenau