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Briefwahl startet Mitte August – Jugenddezernentin Akdeniz betont Bedeutung von Mitbestimmung
Darmstadt. Erstmals wird in Darmstadt ein Jugendplenum gewählt. Vom 26. Juli bis 26. September 2025 sind über 8.000 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zur Briefwahl aufgerufen. Wie die Stadt mitteilt, wurden 37 Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zugelassen – sie bewerben sich um 25 Sitze im neuen Beteiligungsgremium.
Bürgermeisterin und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz unterstreicht die Bedeutung des neuen Formats:
„Mit dem Jugendplenum eröffnen wir eine neue Möglichkeit für junge Menschen, sich politisch einzubringen. Sie wollen gehört und ernst genommen werden – ihr Engagement stärkt unsere Demokratie und wird wichtige Impulse für politische Entscheidungen setzen.“
Wahl per Post: bis zu 37 Stimmen möglich
Ab Mitte August verschickt das Wahlamt einen großen, grünen Umschlag mit den Briefwahlunterlagen. Bis zum 26. September können die ausgefüllten Stimmzettel portofrei in jeden Briefkasten eingeworfen werden. Jede wahlberechtigte Person hat bis zu 37 Stimmen, allerdings nur eine Stimme pro Kandidatin bzw. Kandidat.
Eine Übersicht aller 37 Bewerberinnen und Bewerber mit Fotos und Kurzbeschreibungen ist auf der Website des Jugendforums verfügbar:
👉 www.jugendforum-darmstadt.de
Zusätzliche Plätze per Losverfahren
Neben den 25 gewählten Jugendlichen wird das Jugendplenum um weitere 20 ausgeloste Mitglieder ergänzt. Diese werden vom 26. Juli bis zum 26. September über ein Losverfahren in 18 Jugendzentren ermittelt. Die Loszettel sind auf der Website des Jugendforums abrufbar und können vor Ort eingeworfen werden.
Am 30. September zieht Bürgermeisterin Akdeniz je zwei Jugendliche pro Stadtteil per Los. Die Ziehung wird live auf Instagram übertragen:
👉 @damit_darmstadt
Zudem sind zwei Vertreterinnen bzw. Vertreter des Stadtschüler*innenrats gesetzt.
Jugendring unterstützt – Beteiligung als Schlüssel zur Demokratie
Aaron Becker, Vorsitzender des Jugendrings Darmstadt e. V., zeigt sich erfreut über das große Interesse:
„Die hohe Zahl an Bewerbungen zeigt: Die Stadt hat ein solches Beteiligungsformat dringend gebraucht. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, junge Menschen bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen.“
Die Koordination und Begleitung des neuen Gremiums erfolgt durch das Jugendbildungswerk im Jugendamt sowie den Jugendring Darmstadt e. V.. Das Konzept wurde zuvor in einem umfangreichen Beteiligungsprozess gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt.
(DARMSTADT – RED/PSD/dk)