Workshop der Kreisverwaltung legt Grundstein für mehr Klimaresilienz
Kreis Groß-Gerau. Unter dem Titel „Klimaanpassung – Ergebnisse und Lösungsansätze für das Klimaanpassungskonzept des Kreises“ fand kürzlich ein interner Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachbereiche der Kreisverwaltung statt. Ziel war es, erste Ergebnisse des entstehenden Klimaanpassungskonzepts vorzustellen und konkrete Strategien für eine klimaresiliente Zukunft zu entwickeln.
„Das Klimaanpassungskonzept des Kreises Groß-Gerau ist ein zentraler Schritt, um unsere Region fit für die Zukunft zu machen“, betonte Erster Kreisbeigeordneter Adil Oyan in seiner Eröffnungsrede. „Nur mit nachhaltigen Lösungen können wir uns und die Natur wirksam vor den Folgen des Klimawandels schützen.“
Maßnahmen für Hitzeschutz und Wasserhaushalt
Im Fokus des Workshops standen Themen wie Hitzeminderung, Regenwassermanagement und die Förderung klimaresilienter Infrastruktur. Dabei diskutierten die Teilnehmenden praxisnahe Ansätze, um kreiseigene Gebäude, Freiflächen und organisatorische Abläufe besser an veränderte Klimabedingungen anzupassen.
Ein wichtiges Ergebnis war die Weiterentwicklung eines Maßnahmenkatalogs, der auf den Erfahrungen und Perspektiven der unterschiedlichen Fachabteilungen basiert. „Der Workshop hat gezeigt, wie wichtig der fachübergreifende Dialog ist“, erklärte Clara Hemming, Klimaanpassungsmanagerin des Kreises. „Nur gemeinsam können wir unseren Kreis widerstandsfähig gegenüber den Folgen des Klimawandels machen.“
Beteiligung der Öffentlichkeit
Die Ergebnisse des Workshops fließen direkt in das entstehende Klimaanpassungskonzept ein, das in den kommenden Monaten weiter konkretisiert wird. Auch Bürgerinnen und Bürger können sich beteiligen – über die Ideenkarte des Kreises Groß-Gerau unter www.ideenkarte.de/kreisgg oder beim NGO-Workshop am 28. November, für den eine Anmeldung unter www.eveeno.com/klimaanpassung2 erforderlich ist.
Das Projekt wird im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.
(GROSS-GERAU – RED/PSGG)