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Programm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ ermöglicht Baumpflanzungen bis 2027
Wie die Stadt Griesheim mitteilt, wurde die Kommune erfolgreich in das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ (NKK) aufgenommen. Die Förderung ermöglicht bis Frühjahr 2027 umfangreiche Neupflanzungen von Bäumen im Stadtgebiet sowie die Verbesserung bestehender Baumstandorte. Zusätzlich wird die Pflege der neuen Bäume für drei Jahre – spätestens bis April 2030 – finanziell unterstützt.
80-Prozent-Förderung des Bundes
Das Projekt wird zu 80 Prozent durch das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Mit den Mitteln können sowohl Maßnahmen im Klimaquartier als auch Empfehlungen des Stadtklimagutachtens umgesetzt werden.
Erste Baumpflanzungen noch 2025
Bereits in diesem Jahr sollen erste Maßnahmen beginnen:
- Neupflanzungen im Straßenraum
- Erweiterung zu kleiner Baumscheiben
- Verbesserung bestehender Standorte
Ziel ist es, versiegelte Bereiche wie Straßen und Plätze klimatisch aufzuwerten, da sich diese deutlich stärker erhitzen als Grünflächen. Größere Beete sorgen zudem für ausreichenden Wurzelraum und verringern Schäden an Gehwegen und Fahrbahnen.
Die Standortauswahl erfolgt stadtintern. Berücksichtigt werden unter anderem Leitungen, Rettungswege, Ein- und Ausfahrten, Sichtachsen und die Parksituation.
Schwerpunkt im Klimaquartier
Besonders im Klimaquartier, wo bisher kaum Straßenbäume vorhanden sind, sollen neue Standorte geschaffen werden. Die Stadtverordnetenversammlung hat dafür die Anlage von:
- vier Baumbeeten in der Hofmannstraße
- zwei Baumbeeten im Klimaquartier
beschlossen. Diese Maßnahmen sind für die Pflanzzeit im Herbst 2026 geplant.
Zudem sind für Ende November 2025 Baumpflanzungen auf dem Festplatz, im Randbereich sowie auf dem Zöllerplatz vorgesehen. In der Lindenstraße sollen Standorte zwischen Südring und Sterngasse verbessert werden.
Mehrstufige Umsetzung unter Beteiligung der Bürgerschaft
Das Projekt wird schrittweise realisiert. Dabei sollen auch Anregungen aus der Bevölkerung berücksichtigt werden. Weitere Abstimmungen betreffen unter anderem die zukünftige Nutzung von Plätzen und Grünanlagen sowie Fragen zum Parkraum.
(GRIESHEIM – RED/PSG)