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EAD und ZusammenHaus e. V. setzen gemeinsames Projekt für mehr Recycling um
Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) und der Verein ZusammenHaus e. V. haben ein innovatives Projekt zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung in der Lincoln-Siedlung realisiert: das Kreislaufregal. In einem zentralen Kellerraum des Wohnprojekts können alle 100 Bewohnerinnen und Bewohner künftig Batterien, CDs, Elektrokleingeräte, Korken, Leuchtmittel, Spraydosen und Alttextilien getrennt und bequem entsorgen – sowie Spenden für das KAGEL, das Kaufhaus der Gelegenheiten, abgeben.
Ziel ist es, die Sammelquoten zu erhöhen, die Wege zur Entsorgung zu verkürzen und das Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft zu stärken.
Schellenberg: „Mit dem Kreislaufregal erreichen wir mehr Menschen“
„Hinter der Kreislaufwirtschaft steht ein Produktions- und Konsummodell, das auf das Teilen, Wiederverwenden, Reparieren, Aufarbeiten und Recyceln von Materialien und Produkten abzielt“, erklärt Stadtkämmerer André Schellenberg. „Mit den Kreislaufregalen möchten wir mehr Menschen erreichen und unterstützen. Sammelquoten lassen sich so erhöhen und Fahrten zu speziellen Recyclingstellen entfallen.“
Regelmäßige Leerung und feste Ansprechpartner vor Ort
Insbesondere die Boxen für Elektrokleingeräte und KAGEL-Spenden sind im ZusammenHaus regelmäßig voll. Vor Ort gibt es feste Ansprechpartner, die bei Bedarf direkt mit dem EAD die Leerung veranlassen. Auch Sonderabfälle wie Leuchtstoffröhren oder Styropor werden gesondert abgeholt.
Das Projekt geht auf die Initiative von Nils Roßkopf, Mitarbeiter der EAD-Abfallberatung, zurück, der das Kreislaufregal im Rahmen seines Bachelorstudiums konzipiert hat. Weitere Kreislaufregale in Darmstadt sind bereits in Planung.
(DARMSTADT – RED/PSD/stip)