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Gemeinsamer Plan soll ÖPNV stärken und interkommunale Zusammenarbeit vertiefen
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am 3. September 2025 der Stufe 1 des „Gemeinsamen Nahverkehrsplans für die Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg“ zugestimmt. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. Konkrete Kosten entstehen erst mit späteren Umsetzungsvorlagen.
Nahverkehrspläne (NVP) sind gesetzlich vorgeschrieben und dienen als Grundlage für die Planung, Organisation und Ausgestaltung des ÖPNV. Sie definieren die verkehrlichen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Ziele für die kommenden Jahre.
Inhalte des Plans
Die Erarbeitung des gemeinsamen NVP erfolgt in zwei Stufen:
- Stufe 1 umfasst Grundlagen, Ziele, Bestandsaufnahme, Mängelanalyse, Prüfaufträge zur Angebotskonzeption sowie eine Vergabestrategie.
- Stufe 2 wird Maßnahmenvorschläge, Bewertungen und Kosten enthalten und soll 2026 beschlossen werden.
Ein Lenkungskreis, dem auch die Verkehrsdezernenten von Stadt und Landkreis angehören, begleitete die Arbeit. Zudem konnten Bürgerinnen und Bürger im ersten Quartal 2025 Stellungnahmen über eine Online-Plattform einreichen.
Stimmen aus dem Magistrat
Oberbürgermeister Hanno Benz betonte: „Der gemeinsame Nahverkehrsplan entspricht meinem Ziel, die interkommunale Zusammenarbeit in der Region stärker zu verzahnen. So können wir das Wachstum Darmstadts und der Kommunen gemeinsam gestalten.“
Verkehrsdezernent Paul Georg Wandrey ergänzte: „Der Plan schafft die Grundlage für einen leistungsstarken ÖPNV und leistet einen Beitrag zu mehr Mobilitätsfrieden. Stadt und Landkreis haben dabei sehr gut und einvernehmlich zusammengearbeitet.“
Die Stufe 2 des Plans wird im zweiten Halbjahr 2025 erarbeitet und Anfang 2026 zur Beschlussfassung vorgelegt.
(DARMSTADT – RED/PSD/stip)