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Schwerpunkt auf gewerblichem Personenverkehr und Schleusungskriminalität in Südhessen
Darmstadt – Polizei und Zoll haben am Dienstag (15. Juli) auf den Autobahnen A5 und A67 bei Darmstadt eine großangelegte Verkehrskontrolle durchgeführt. Ziel war die Überwachung des gewerblichen Personenverkehrs sowie die Kontrolle ein- und durchreisender Personen.
Zwischen 8 und 16 Uhr wurden auf dem Gelände der Polizeiautobahnstation Südhessen unter anderem neun Fernbusse und 21 Pkw kontrolliert. Die Einsatzkräfte wurden durch die Hessische Bereitschaftspolizei sowie den Zoll unterstützt, der ein mobiles Röntgengerät zur Gepäckkontrolle einsetzte. Die betroffenen Fahrzeuge wurden zuvor durch die Polizei von der Autobahn zum Kontrollort geleitet.
15 Verstöße festgestellt – 2000 Euro Sicherheitsleistung
Im Rahmen der Kontrollen wurden insgesamt 15 Verstöße festgestellt, darunter auch aufenthaltsrechtliche Delikte. Zur Sicherung einzelner Ermittlungsverfahren wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von 2000 Euro fällig.
In einem Fernbus fiel ein 27-jähriger Mann aus Serbien auf, der sich vermutlich illegal im Schengenraum aufhält. Nach ersten Erkenntnissen hat er die erlaubte Aufenthaltsdauer von 90 Tagen überschritten. Die Polizei leitete ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein.
Verdacht auf Betrug mit Goldattrappen
Zudem kontrollierten Zivilfahnder ein Fahrzeug mit zwei Frauen und zwei Männern im Alter zwischen 26 und 38 Jahren, die mutmaßlich auf der Autobahn versuchten, Goldschmuck-Attrappen im Rahmen einer angeblichen Notlage zu verkaufen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten mehrere vermeintliche Goldketten und -ringe. Die vier Personen wurden vorläufig festgenommen.
Die Polizei Südhessen kündigte an, auch künftig mit gezielten Kontrollen gegen Schleusungskriminalität, Betrugsversuche und Verstöße im gewerblichen Personenverkehr vorzugehen.
(DARMSTADT – RED/ots)
Beitragsbild: Kontrolle eines Fernverkehrbusses. Foto: ots