Stadt bestätigt: Bahn-Verschiebung hat keinen Einfluss auf den Fertigstellungstermin
Trotz der angekündigten Verschiebung der Generalsanierung der Bahnstrecke Frankfurt – Heidelberg durch die Deutsche Bahn um drei Jahre bleibt der Fertigstellungstermin für die neue Rheinstraßenbrücke in Darmstadt unverändert. Das teilte Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey mit.
„Meine Entscheidung, die Rheinstraßenbrücke ‚neu‘ zu planen und dabei die Abhängigkeiten zur DB so weit wie möglich zu minimieren, zahlt sich nun aus“, erklärt Wandrey. Die Generalsanierung der Bahn war ursprünglich für 2027 vorgesehen, wurde nun jedoch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Ersatz-Sperrpause frühzeitig eingeplant
Bereits im Dezember 2023 hatte die Stadt Darmstadt das Projekt angepasst und für einen möglichen Abbruch der bestehenden Brücke eine zusätzliche Sperrpause bei der Deutschen Bahn beantragt. Dieses alternative Zeitfenster liegt im ersten Quartal 2028 und ist laut Wandrey bereits im internen System der Bahn vermerkt. Eine endgültige Genehmigung steht noch aus, wird aber erwartet.
Projekt läuft wie geplant weiter
„Die Planung und Ausschreibung der Brückenbaumaßnahme laufen wie vorgesehen weiter – unabhängig von den Änderungen seitens der Bahn“, betont Wandrey. Auch die für den Brückenbau erforderlichen Sperrpausen befinden sich im Genehmigungsprozess der Bahn und werden fortlaufend aktualisiert.
Das beauftragte Ingenieurbüro hat den Auftrag, die Terminabsicherung für die nötigen Sperrpausen zu garantieren, damit die neue Rheinstraßenbrücke bis 2029 wie geplant für die Straßenbahn in Betrieb gehen kann.
Wandrey: „Zwar werden durch die Verschiebung der Bahnmaßnahmen die Pufferzeiten reduziert, aber der geplante Fertigstellungstermin ist dank frühzeitiger Planung nicht gefährdet.“
(DARMSTADT – RED/PSD/stip)