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Institute für Sportwissenschaft und Angewandte Geowissenschaften betroffen
Darmstadt, 19. Dezember 2025. Aufgrund massiver finanzieller Einschnitte in der Landesfinanzierung durch den Hessischen Hochschulpakt 2026–2031 hat das Präsidium der TU Darmstadt strukturelle Kürzungen beschlossen. Betroffen sind das Institut für Sportwissenschaft (IfS) sowie das Institut für Angewandte Geowissenschaften (IAG). Die Entscheidungen markieren den Abschluss eines mehrmonatigen hochschulinternen Diskussionsprozesses.
Institut für Sportwissenschaft wird geschlossen
Die Schließung des am Fachbereich Humanwissenschaften angesiedelten Instituts für Sportwissenschaft ist zum 31. Dezember 2026 vorgesehen. Freie oder im Laufe des Jahres 2026 freiwerdende Professuren werden nicht wiederbesetzt. Die verbleibenden Professorinnen und Professoren sollen ihre Lehr- und Forschungstätigkeit künftig in anderen Bereichen der TU Darmstadt fortsetzen.
Neuausrichtung der Angewandten Geowissenschaften
Auch das Institut für Angewandte Geowissenschaften am Fachbereich Material- und Geowissenschaften wird zum 31. Dezember 2026 geschlossen. Die Professuren des Instituts werden zum 1. Januar 2027 dem Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften zugeordnet. Die geowissenschaftliche Expertise bleibt damit in verkleinerter Form an der TU Darmstadt erhalten und soll dort in Forschung und Lehre weiterentwickelt werden.
Studiengänge werden eingestellt
Die sportwissenschaftlichen Studiengänge sowie der Bachelor- und Masterstudiengang Angewandte Geowissenschaften werden zum jeweils nächstmöglichen Zeitpunkt geschlossen. Die TU Darmstadt stellt sicher, dass alle bereits eingeschriebenen Studierenden ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit plus zwei Semester abschließen können.
Begleitung der Veränderungen
In beiden betroffenen Bereichen initiiert das Präsidium gemeinsam mit den Mitarbeitenden einen Prozess zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen. Dieser wird von den zuständigen Fachabteilungen der Universität begleitet.
Hintergrund: Hessischer Hochschulpakt 2026–2031
Der Hessische Hochschulpakt 2026–2031 führt landesweit zu erheblichen Sparzwängen an den Hochschulen. Die finanziellen Rahmenbedingungen machen dauerhafte strukturelle Einsparungen erforderlich. Vor diesem Hintergrund hat das Präsidium der TU Darmstadt das „Projekt Focus“ gestartet, um die Universität stärker auf ihre Kernkompetenzen und ihr wissenschaftliches Profil auszurichten. Ziel ist es, den Spardruck so zu steuern, dass der Schaden für die Universität insgesamt möglichst gering bleibt.
Über die TU Darmstadt
Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland und steht für exzellente und gesellschaftlich relevante Wissenschaft. Ihre Forschung bündelt sie in den drei Feldern Energy and Environment (E+E), Information and Intelligence (I+I) sowie Matter and Materials (M+M). Seit ihrer Gründung im Jahr 1877 ist die Universität stark international geprägt und entwickelt gemeinsam mit ihren Partnern der Rhein-Main-Universitäten den Wissenschaftsraum Frankfurt–Rhein-Main weiter.
(DARMSTADT – RED/PM/TU)