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Zweite Wachstumskonferenz stärkt regionale Zusammenarbeit und präsentiert neue Impulse für den Wachstumsplan 2035
Wie die Wissenschaftsstadt Darmstadt mitteilt, hat die zweite Wachstumskonferenz am 28. November rund 230 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft im darmstadtium zusammengebracht. Im Fokus standen die Themen Wohnraum, Mobilität und Gewerbe – sowie die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis. Im Rahmen der Veranstaltung wurde zudem ein Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und dem Technologie- und Gründerzentrum HUB31 geschlossen.
Gemeinsame Wachstumsstrategie für Region und Stadt
Oberbürgermeister Hanno Benz betonte, dass nachhaltiges Wachstum nur im Schulterschluss der Region gelingen könne. Themen wie Mobilität, Wohnraumversorgung, soziale Infrastruktur und Wirtschaftsentwicklung müssten gemeinsam gedacht werden.
Landrat Klaus Peter Schellhaas hob die Bedeutung einer eng abgestimmten regionalen Entwicklung hervor: Darmstadt und Darmstadt-Dieburg seien wirtschaftlich, räumlich und gesellschaftlich eng miteinander verbunden.
Wachstumsplan 2035: Integration aller zentralen Zukunftsfelder
Ziel der vertieften Zusammenarbeit ist der neue Wachstumsplan 2035, der als gemeinsame Grundlage für die Weiterentwicklung der gesamten Region dienen soll. Der Plan umfasst:
- wirtschaftliche Entwicklung und Gewerbeflächen
- Mobilität und Verkehr
- Stadtentwicklung und Wohnungsbau
- soziale Infrastruktur und gesellschaftliche Teilhabe
- Klimaresilienz und Nachhaltigkeit
Benz verwies in diesem Zusammenhang auf aktuelle Projekte wie die Entwicklung des Airfields in Griesheim, des Gehaborner Hofs in Weiterstadt sowie mögliche Anpassungen der Pläne für das Messplatzareal in Richtung stärkerer Gewerbenutzung.
Austausch mit Wissenschaft und Wirtschaft
In mehreren Fachvorträgen wurden Perspektiven für den Wirtschaftsraum Darmstadt-Dieburg beleuchtet. Beiträge kamen unter anderem von der Prognos AG, dem Mobilitätsamt der Stadt, Expertinnen und Experten aus Statistik sowie aus dem Bereich der sozialen Arbeit.
Ein Schwerpunkt lag auf den Herausforderungen der regionalen Wohnraumversorgung. Darüber diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschulen, Gewerkschaften und Wirtschaft. Zudem gaben die Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Darmstadt und der Sparkasse Dieburg Einblicke in die Bedeutung der jüngsten Fusion für den Wirtschaftsraum.
Landkreis und HUB31 schließen Kooperationsvertrag
Einen zentralen Programmpunkt bildete die Unterzeichnung eines neuen Kooperationsvertrags zwischen dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und dem Gründerzentrum HUB31. Damit soll die Innovationskraft der Region gestärkt und das Gründungsgeschehen weiter gefördert werden.
Soziale Verantwortung als Basis einer wachsenden Stadt
Im weiteren Verlauf beleuchteten Vertreterinnen und Vertreter der Liga der Freien Wohlfahrtspflege die Rolle sozialer Angebote für eine solidarische Stadtentwicklung. Auch die Frage, wie Wohnungsbau, Kosten und Refinanzierung in Einklang zu bringen sind, wurde diskutiert.
Zum Abschluss der Veranstaltung fassten Oberbürgermeister Benz und Landrat Schellhaas die Ergebnisse zusammen und betonten die Bedeutung eines gemeinsamen, langfristig angelegten Zukunftsprozesses.
(DARMSTADT – RED/PSD/dk)