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Regierungspräsidium ruft zu Verzicht auf Wasserentnahme auf
Südhessen – Die anhaltende Trockenheit belastet zunehmend die Gewässer in der Region. Trotz einzelner Regenschauer verschärft sich die Situation an vielen Bächen in Südhessen. Die Umweltabteilungen des Regierungspräsidiums Darmstadt rufen daher gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Wiesbaden und Frankfurt zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser auf.
Bereits jetzt weisen viele Bäche eine kritische Wasserführung auf. Die drei Umweltabteilungen bitten die Bevölkerung, sich bei den jeweils zuständigen Unteren Wasserbehörden über mögliche Einschränkungen oder Entnahmeverbote zu informieren. So hat beispielsweise die Untere Wasserbehörde des Hochtaunuskreises am 10. Juli per Allgemeinverfügung jegliche Wasserentnahmen aus oberirdischen Gewässern wie Bächen, Teichen und Seen bis zum 30. November 2025 untersagt.
Verzicht auf Wasserentnahme bei Niedrigwasser empfohlen
Sobald die Pegelstände Niedrigwasser-Durchflusswerte erreichen, sollte grundsätzlich auf Wasserentnahmen verzichtet werden – auch wenn keine expliziten Verbote ausgesprochen wurden. Die aktuellen Pegelstände und Abflusswerte können auf der Website des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) eingesehen werden:
👉 Abflusswerte Hessen – HLNUG
Gartenbewässerung: Regenwasser nutzen
Die Umweltabteilungen empfehlen, zur Gartenbewässerung ausschließlich gesammeltes Regenwasser zu verwenden. Wer über ein Wasserentnahmerecht verfügt, soll im Rahmen der bestehenden Genehmigung besonders sparsam mit Ressourcen umgehen.
„Wir bitten Sie, sich im Sinne eines schonenden Umgangs mit der Natur an diese Regelungen zu halten“, appellieren die Umweltabteilungen der drei Regierungspräsidien an die Bevölkerung.
Weitere Informationen zum Witterungsverlauf und zur allgemeinen Gewässerlage in Hessen sind ebenfalls online verfügbar.
(RED/RP)