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Darmstadt stärkt nachhaltige Mobilitätsstrukturen durch institutionelle Zusammenarbeit mit HEAG mobilo
Wie die Wissenschaftsstadt Darmstadt mitteilt, hat der Magistrat in seiner Sitzung am Mittwoch (12.) zwei Vorlagen beschlossen, die das Mobilitätsmanagement bei der Entwicklung neuer Quartiere langfristig institutionell verankern. Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey spricht von einem wichtigen Schritt für eine nachhaltige, zukunftsorientierte und vernetzte Mobilität in Darmstadts Stadtteilen.
HEAG mobilo übernimmt künftig die strategische Steuerung
Künftig wird das Mobilitätsmanagement dauerhaft durch die HEAG mobilo GmbH umgesetzt. Die dort seit 2023 bestehende Abteilung „Erweiterte Mobilität“ soll – zusätzlich zur bereits beschlossenen stadtweiten Ausweitung des Carsharings – die konzeptionellen und strategischen Aufgaben übernehmen. Für die endgültige Rechtskraft ist eine Änderung des Gesellschaftsvertrags notwendig, die im ersten Quartal 2026 erfolgen soll.
Operative Aufgaben in Lincoln und Ludwigshöhviertel geregelt
Auch die Betreiberschaft des Mobilitätsmanagements für die Lincoln-Siedlung und das Ludwigshöhviertel wurde festgelegt. Zu den operativen Aufgaben gehören unter anderem die zentrale Stellplatzvergabe, die Unterstützung bei Beteiligungsprozessen sowie Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Ziel: Mehr Mobilitätsalternativen und höhere Lebensqualität
Das Mobilitätsmanagement soll dabei helfen, Mobilitätsalternativen zu etablieren, die den Umstieg auf umwelt- und klimafreundliche Verkehrsmittel erleichtern. Gleichzeitig soll die Lebensqualität in neuen Quartieren gesteigert werden.
Wandrey: Mobilität organisieren statt verbieten
Wandrey betont die Bedeutung der Beschlüsse: Die Stadt habe damit die Grundlage geschaffen, neue Quartiere von Anfang an mit einem Mobilitätsmanagement auszustatten. Dieses sei bereits Bestandteil städtebaulicher Verträge – nun aber auch langfristig institutionell gesichert. Ziel sei es, „Mobilität zu organisieren statt zu verbieten – und damit echten Mobilitätsfrieden in Darmstadts Stadtteilen zu schaffen“.
(DARMSTADT – RED/PSD/stip)
Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey betont, dass Darmstadt mit der institutionellen Verankerung auf einen klaren Leitgedanken setzt: Mobilität soll organisiert und gestaltet werden – nicht eingeschränkt. Ziel sei ein „Mobilitätsfrieden“ in den Stadtteilen, der durch verlässliche, klimafreundliche Angebote erreicht werden soll.