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Rednerinnen und Redner mahnen, Frieden aktiv zu gestalten
Wie die Kreisstadt Groß-Gerau mitteilt, standen bei der Feierstunde zum Volkstrauertag am Sonntag, 16. November 2025, nicht nur die beiden Weltkriege im Fokus, sondern auch die aktuellen kriegerischen Konflikte weltweit. Im Historischen Rathaus gedachten Bürgerinnen und Bürger der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror.
Appell zu Verantwortung und gesellschaftlichem Zusammenhalt
Groß-Geraus Bürgermeister Jörg Rüddenklau erinnerte in seiner Rede daran, dass Frieden eine dauerhafte Aufgabe sei, die bewusst gestaltet werden müsse. „Friede ist kein passiver Zustand, sondern tägliche Arbeit“, betonte er und verwies im Hinblick auf globale Krisen auf die Bedeutung gemeinsamer Werte und Verantwortung.
Auch Schülerinnen der Prälat-Diehl-Schule setzten emotionale Akzente. Carina Capelle und Emilie Zacharias aus dem Leistungskurs Geschichte präsentierten einen ausführlich recherchierten Redebeitrag mit eindringlichen Worten: Wer sein Leben verloren habe, dürfe nicht in Vergessenheit geraten. Dialog sei ein zentraler Schlüssel für ein friedliches Miteinander.
Weitere Beiträge und musikalische Umrahmung
Zu den weiteren Redebeiträgen gehörten Ansprachen von Ulrich Görzel, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Dornheim, Pfarrerin Josephine Haas von der Evangelischen Stadtkirchengemeinde sowie Walter Ullrich, Vorsitzender des Fördervereins Jüdische Geschichte und Kultur im Kreis Groß-Gerau.
Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde durch die Riedstädter Musikwerkstatt unter Leitung von Wolfgang Seidemann.
Kranzniederlegungen an mehreren Gedenkstätten
Nach der zentralen Feierstunde im Historischen Rathaus erfolgte eine Kranzniederlegung am Ehrenmal, unter anderem durch Bürgermeister Rüddenklau, Stadtverordnetenvorsteher Christian Wieser und Ulrich Görzel. Weitere Kranzniederlegungen fanden auf den Friedhöfen in Wallerstädten, Berkach und Dornheim statt.
(GROSS-GERAU – RED/PSGG)