WERBUNG
Paläolithische Kunst als Fenster zur eiszeitlichen Tierwelt
Wie der Naturwissenschaftliche Verein Darmstadt mitteilt, findet am Mittwoch, 10. Dezember 2025, um 18 Uhr ein öffentliches Vortragsangebot im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (Friedensplatz 1) statt. Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Der Vortrag „Neues aus der Altsteinzeit – die eiszeitliche Fauna im Spiegel der paläolithischen Kunst“ widmet sich den Tierarten der letzten Eiszeit und ihrer Lebensweise. Mit dem Erscheinen des modernen Menschen liegen erstmals Darstellungen vor, die über reine Nahrungsreste hinausgehen: Gravierungen, Reliefs, Statuetten und Höhlenmalereien dokumentieren die eiszeitliche Tierwelt wie ein Bilderbuch der Vergangenheit.
Im Mittelpunkt stehen die späteiszeitlichen Tierarten, ihre Verbreitung und ökologischen Lebensbedingungen. Neben paläontologischen Funden werden insbesondere archäologische Hinterlassenschaften vorgestellt und hinsichtlich ihres Informationsgehalts diskutiert. Der Vortrag zeigt, wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse das Verständnis dieser Epoche erweitern – und gelegentlich auch herausfordern.

Referent ist Prof. Christoph Bernd aus Bexbach. Er leitet ein Büro für Freilandforschungen mit Schwerpunkten in Zoologie (Amphibien und Reptilien), Archäologie, Geologie und Umweltbildung. Zudem ist er Mitarbeiter des Urweltmuseums GEOSKOP, einer Zweigstelle des Pfalzmuseums auf Burg Lichtenberg bei Kusel.
(DARMSTADT – RED/PM)
Beitragsbild: Von Ralf Herber, das Bild wurde mit KI erzeugt / Zweites Foto: Priscus von Christoph Bernd