Erinnerungen an das Darmstadt der Nachkriegszeit am 23. April
Am Mittwoch, 23. April 2025, liest Erwin Kreim um 19 Uhr im Heiner-Lehr-Zentrum am Kopernikusplatz aus seinem Buch „Wie ich ein Heiner wurde: Darmstadt 1939–1959“. Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unterstützung der BVM-Klagen gegen die Bürgerparkbebauung sind willkommen.
Erwin Kreim wurde 1939 in Darmstadt geboren und erlebte als Kind die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg hautnah. In seinem Werk erzählt er eindrucksvoll von seiner Kindheit und Jugend im Watzeviertel – geprägt von Phosphor-Verbrennungen, Flucht in den Odenwald, Rückkehr nach Darmstadt und dem Neuaufbau in ärmsten Verhältnissen nach Kriegsende.
Die Erinnerungen reichen von der Brandnacht, der Versorgung im Krankenhaus Erbach bis hin zum frühen Tod seines Vaters im Jahr 1947. Mit vielen dokumentarischen Bildern und persönlichen Einblicken schildert Kreim die Entwicklung Darmstadts, das Spielen in Trümmern, erste kulturelle Angebote, sportliche Aktivitäten und seinen beruflichen Einstieg mit einer Banklehre.
Die Lesung verspricht einen bewegenden Einblick in das Darmstadt der 1940er- und 50er-Jahre – erzählt aus der Perspektive eines Zeitzeugen, der zu den prägenden Jahren der Stadtgeschichte authentisch berichten kann.
Weitere Informationen zum Buch unter:
👉 Wie ich ein Heiner wurde – ODW Verlag
(DARMSTADT – RED/BVM)