Fünfter Vorfall im Jahr 2025 – Stadt bittet Bevölkerung um Hinweise
Innerhalb nur einer Woche wurde im Griesheimer Stadtwald bereits zum fünften Mal in diesem Jahr illegal Müll entsorgt – erneut in Form von Bauschutt, Sperrmüll, Sondermüll und sogar Asbestzementplatten. Der aktuelle Fall ereignete sich nahezu an derselben Stelle wie ein vorheriger Vorfall. Die Stadt Griesheim reagiert mit deutlichen Worten und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf.
Besonders gravierend: Bei zwei Vorfällen im Juni wurden insgesamt über drei Tonnen Bauschutt in der Natur abgeladen. Die illegale Entsorgung stellt nicht nur eine massive Umweltbelastung dar, sondern verursacht auch erhebliche Mehrarbeit für die Stadtreinigung und hohe Kosten.

Mitarbeitende des städtischen Bauhofs mussten erneut mit einem Lkw, Radlader und zwei Personen ausrücken, um den Unrat zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen. Allein die letzten Entsorgungskosten beliefen sich auf rund 300 Euro. Zwar übernimmt der Zweckverband Abfallwirtschaft des Landkreises die Kosten, finanziert wird dies jedoch über die Müllgebühren – und somit von der Allgemeinheit.

Die Stadt Griesheim weist darauf hin, dass illegale Müllablagerung eine Ordnungswidrigkeit darstellt und mit einem Bußgeld geahndet werden kann. Zur Verfolgung solcher Umweltvergehen ist die Stadt jedoch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
Hinweise zu verdächtigen Aktivitäten – insbesondere Fahrzeuge auf Waldwegen oder ungewöhnliches Verhalten in der Nähe von Waldflächen – können an das Ordnungsamt übermittelt werden.
Hilfreich sind dabei konkrete Angaben zu Ort, Zeit und Kfz-Kennzeichen. Meldungen sind möglich per E-Mail an: ordnungsamt@griesheim.de
(GRIESHEIM – RED/PSG)
Alle Fotos: Pressestelle Griesheim