Kommunen alarmiert über zunehmende Ablagerungen entlang der alten Riedbahntrasse
Weiterstadt/Griesheim. Zwischen dem Gehaborner Weg und der Autobahn 5, entlang der alten Riedbahntrasse, häufen sich derzeit Fälle illegaler Müllentsorgung. Besonders betroffen ist der Rad- und Fußweg, der durch das angrenzende Waldstück führt. Immer wieder fahren Unbekannte mit Fahrzeugen unerlaubt in das Gebiet und laden dort Baustoffe, Holzreste und Fliesen ab – mitten in der Natur.

Kosten und Umweltbelastung steigen
Die Kommunen Weiterstadt und Griesheim, die sich die Gemarkung in diesem Bereich teilen, stehen vor einem wachsenden Problem. Die Entsorgung des Mülls ist nicht nur zeitaufwendig, sondern verursacht auch erhebliche Kosten, die von den Steuerzahlern getragen werden müssen.
„Wir sind ratlos und frustriert“, heißt es aus den zuständigen Stellen. „Die Täter handeln mit erschreckender Dreistigkeit.“
Kein Kavaliersdelikt – hohe Geldstrafen drohen
Illegale Müllentsorgung ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden kann. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen zu melden und die Verantwortung für die Umwelt ernst zu nehmen.
Gefahr für Natur und Erholung
Die Müllablagerungen gefährden nicht nur die Artenvielfalt, sondern beeinträchtigen auch die Erholungsfunktion des Waldes für Spaziergänger und Radfahrende. Insbesondere Tiere und Pflanzen leiden unter den Schadstoffen, die aus Bau- und Kunststoffabfällen in den Boden gelangen können.
Kommunen planen Gegenmaßnahmen
Die Städte prüfen derzeit zusätzliche Maßnahmen zur Überwachung und Sensibilisierung, um weitere Ablagerungen zu verhindern. Klar ist: Dieser Müll gehört nicht in den Wald.
(WEITERSTADT – RED/PSW)