Zusätzliche Baumaßnahmen führen zu späterer Inbetriebnahme
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt informiert in einer Pressemeldung über den aktuellen Stand des Neubaus der Drogenhilfe „Scentral“ in der Bismarckstraße. Das Projekt, betreut von der Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH & Co. KG (DSE), befindet sich in der finalen Bauphase. Dennoch sei zurzeit noch etwas Geduld erforderlich, erklären Oberbürgermeister Hanno Benz und Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.
Außenanlagen und Aufenthaltsbereich verzögern Fertigstellung
„Leider hat sich die Gestaltung der Außenanlagen verzögert, die Arbeiten beginnen nun aber Ende Februar. Erst danach kann der geplante geschützte Aufenthaltsbereich für drogengebrauchende Menschen an der Grenze zum Herrngarten realisiert werden“, heißt es in der Pressemitteilung.
Das Ziel dieser Maßnahme sei es, das Konfliktpotenzial am Rondell am Eingang des Herrngartens in der Bismarckstraße zu minimieren. Der neue Bereich soll einen Witterungsschutz bieten und eine Alternative für die offene Drogenszene darstellen. Zusätzlich wird die Drogenhilfe Speisen und Getränke anbieten. Zur Erhöhung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität im Herrngarten sind Sichtschutzmaßnahmen durch Hecken und eine angepasste Parkbeleuchtung vorgesehen.
Interimsstandort bleibt bis zur Fertigstellung bestehen
Da diese zusätzlichen Baumaßnahmen erforderlich sind, verzögert sich die Inbetriebnahme von „Scentral“. Der Betrieb werde erst aufgenommen, wenn das Gebäude mängelfrei übergeben, die Außenanlagen fertiggestellt und der Aufenthaltsbereich errichtet sind. Bis dahin bleibt der Interimsstandort in der Schleiermacherstraße bestehen.
Oberbürgermeister Benz und Bürgermeisterin Akdeniz betonen ihr Verständnis für die Belastungen durch den Übergangsstandort und bitten um Geduld: „Die Fertigstellung des Neubaus sowie der neue Aufenthaltsbereich werden langfristig zu einer deutlichen Verbesserung der Situation in der Schleiermacherstraße und im Herrngarten führen. Ziel ist es, ein harmonisches Miteinander von Anwohnerinnen und Anwohnern, Parkbesucherinnen und Parkbesuchern sowie suchtkranken Menschen zu ermöglichen“, so Benz und Akdeniz abschließend.
(DARMSTADT / RED PSD dk)