75-Jähriger verliert über 4000 Euro an unbekannte Täter
Immer häufiger nutzen Betrüger den sogenannten „Enkeltrick“ in modernen Varianten, um an das Geld argloser Menschen zu gelangen. Wie das Polizeipräsidium Südhessen mitteilt, wurde nun ein 75-jähriger Mann aus Mörfelden-Walldorf Opfer einer perfiden Betrugsmasche. Er verlor dabei über 4000 Euro an unbekannte Täter.
WhatsApp-Betrug: Täter nutzen Vertrauen aus
Der Vorfall begann mit einer harmlos wirkenden WhatsApp-Nachricht: „Hallo Mama und Papa, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.“ In dem Glauben, mit seiner Tochter zu kommunizieren, überwies der Mann zweimal Geldbeträge. Erst bei einer dritten Geldforderung wurde er misstrauisch und erkannte den Betrug. Zu diesem Zeitpunkt waren die Täter jedoch bereits mit dem Geld verschwunden.
Polizei gibt wichtige Präventionstipps
Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und ruft insbesondere ältere Menschen zur Vorsicht auf. Um sich zu schützen, rät das Polizeipräsidium Südhessen:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden.
- Speichern Sie fremde Rufnummern nicht ungeprüft ab und versuchen Sie, die bekannte Person auf einem anderen Weg zu erreichen.
- Kontaktieren Sie Angehörige oder Freunde, um die Echtheit solcher Nachrichten zu überprüfen.
- Werden Sie skeptisch, sobald Geldforderungen im Raum stehen, und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Achten Sie auf die Wortwahl und prüfen Sie, ob der Schreibstil zur vermeintlichen Person passt.
Weitere Informationen sowie Beratung zu Betrugsmaschen bietet das Polizeipräsidium Südhessen unter der Telefonnummer 06151/969-40444 an.
(RED/ OTS/Mörfelden-Walldorf)
Polizei warnt vor WhatsApp-Betrug. FOTO: OTS