Klimainitiative „Kliwe“ bietet in Kooperation mit REG e.V. flexible Speicherlösung mit Nulleinspeisung an
Die Klimainitiative Weiterstadt (Kliwe) startet in Kooperation mit der Roßdorfer Energie-Gemeinschaft e.V. (REG e.V.) eine neue Sammelbestellung für Steckersolargeräte – erstmals auch mit universellem Batteriespeicher. Das Angebot richtet sich an Bürgerinnen und Bürger in Weiterstadt, die ihre eigene Stromversorgung effizienter gestalten möchten.
In Zusammenarbeit mit einem regionalen Lieferanten aus Griesheim können künftig alle bestellten Solargeräte mit einem Speicher des Typs „Venus A“ des Herstellers Marstek ausgestattet werden. Der Speicher verfügt über eine Kapazität von 2,12 Kilowattstunden (kWh) und kann sowohl bei neuen als auch bestehenden Steckersolargeräten genutzt werden.
Einfache Installation und intelligente Energieverteilung
Besonderes Merkmal der neuen Geräte ist das mitgelieferte EcoTracker-System, das eine sogenannte Nulleinspeisung ermöglicht. Dabei wird der erzeugte Solarstrom ausschließlich für den Eigenverbrauch genutzt – überschüssige Energie fließt nicht ins öffentliche Netz. Das System lässt sich unkompliziert über die optische Schnittstelle moderner Stromzähler (mME) anschließen und kann ohne Elektrofachkraft installiert werden.
„Mit der neuen Speicherlösung können Bürgerinnen und Bürger ihren Strombedarf noch gezielter abdecken und den Eigenverbrauch maximieren“, so die Klimainitiative. Das System erkennt automatisch den aktuellen Strombedarf und speist den selbst erzeugten Strom bedarfsgerecht ein – bis zur zulässigen Grenze von 800 Watt.
Vielseitiger Speicher mit Notstromfunktion
Der neue Marstek Venus A ist als Hybrid-Speicher universell einsetzbar. Neben der Integration in bestehende Solarsysteme kann er auch autark betrieben werden – etwa, um dynamische Stromtarife zu nutzen oder bei Stromausfällen kurzfristig Energie bereitzustellen. Eine Notstromsteckdose liefert bis zu 1200 Watt Leistung, was bei voller Ladung rund zwei Stunden Stromversorgung ermöglicht.
Das Gerät verfügt über einen integrierten Wechselrichter für bis zu vier PV-Module mit je 600 Wp sowie über einen Touchscreen mit intuitiver Bedienoberfläche. Eine Internetverbindung oder Cloud-Anbindung ist nicht erforderlich.
Die Speichergeräte sollen ab Anfang November 2025 lieferbar sein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich für eine kostenlose Beratung bei der Klimainitiative Weiterstadt anmelden:
👉 www.weiterstadt.de/wirtschaft-umwelt-verkehr/klimaschutz/steckermodulgeraete
Dort erhalten Teilnehmende auch Unterstützung, wenn sie ein bestehendes Steckersolargerät nachrüsten möchten.
(WEITERSTADT – RED/PSW)